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Warum Training an Maschinen nicht schlecht ist: Mythen und Realität

Warum Training an Maschinen nicht schlecht ist: Mythen und Realität

Warum Training an Maschinen nicht schlecht ist: Mythen und Realität

In der Fitnesswelt wird oft behauptet, dass das Training mit Maschinen weniger effektiv sei. Freie Gewichte wie Hanteln oder Kettlebells gelten als das Nonplusultra, während Maschinen als minderwertig abgestempelt werden. Doch diese Meinung ist nicht gerechtfertigt. Tatsächlich bieten Maschinen zahlreiche Vorteile, die sie zu einer wertvollen Ergänzung in jedem Fitnessprogramm machen. Hier erfährst du, warum das Training an Maschinen nicht schlecht ist und in welchen Fällen es besonders sinnvoll sein kann.

1. Sicherheit und Stabilität

Mythos: Maschinen sind weniger effektiv, weil sie den Körper stabilisieren und so weniger Muskelgruppen beanspruchen.

Realität: Die zusätzliche Stabilität, die Maschinen bieten, da sie den Bewegungsablauf vorgeben, ermöglicht es nicht nur, sicher und kontrolliert zu trainieren, ohne sich Sorgen um das Gleichgewicht oder die richtige Ausführung machen zu müssen. Es sorgt auch dafür, dass man sehr schwer trainieren kann und Muskelgruppen ordentlich reizen.

2. Isolation bestimmter Muskelgruppen

Mythos: Maschinen trainieren nur isoliert und sind deshalb weniger funktional.

Realität: Das gezielte Ansteuern bestimmter Muskelgruppen kann in vielen Fällen wünschenswert sein. Zum Beispiel können Maschinen helfen, bestimmte Muskeln zu stärken oder muskuläre Dysbalancen auszugleichen. Dies ist besonders wichtig in der Rehabilitation oder für alle, die bestimmte Muskeln gezielt entwickeln möchten.

3. Anpassbarkeit und Vielseitigkeit

Mythos: Maschinen sind starr und bieten weniger Trainingsvielfalt.

Realität: Viele moderne Fitnessgeräte sind anpassbar und erlauben es, verschiedene Winkel und Widerstände einzustellen. Das bietet die Möglichkeit, die Übung an die eigenen Bedürfnisse und Fortschritte anzupassen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es, ein abwechslungsreiches Training durchzuführen und unterschiedliche Muskelgruppen gezielt zu beanspruchen.

4. Überlastung vermeiden

Mythos: Freie Gewichte sind immer besser, weil sie den Körper mehr fordern.

Realität: Während freie Gewichte tatsächlich mehr Stabilisationsmuskulatur beanspruchen, steigt auch das Risiko einer Verletzung, wenn die Technik nicht perfekt ist. Maschinen bieten eine kontrollierte Umgebung, in der das Verletzungsrisiko reduziert wird, insbesondere bei höheren Gewichten oder intensiven Trainingseinheiten.

5. Effizienz und Zeitersparnis

Mythos: Training an Maschinen ist weniger effizient und Zeitverschwendung.

Realität: Maschinen ermöglichen es, schnell zwischen Übungen zu wechseln und verschiedene Muskelgruppen in kurzer Zeit zu trainieren. Das ist besonders für Menschen mit begrenzter Zeit oder in vollen Fitnessstudios praktisch. Maschinen benötigen wenig bis kein Set-up

6. Einstieg ins Krafttraining

Für Anfänger bietet das Training an Maschinen eine hervorragende Möglichkeit, in das Krafttraining einzusteigen. Die geführten Bewegungen erleichtern den Einstieg und helfen, ein Gefühl für die Belastung und die eigene Kraft zu entwickeln, bevor man sich an freie Gewichte wagt. Wobei man sagen muss, dass natürlich auch Anfänger direkt mit freien Gewichten einsteigen können.

Fazit

Training an Maschinen ist keineswegs schlechter als das Training mit freien Gewichten. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und können sich je nach individuellen Zielen und Voraussetzungen ergänzen. Maschinen bieten Sicherheit, Effizienz und die Möglichkeit, gezielt bestimmte Muskelgruppen zu trainieren. Sie sind ein wertvolles Werkzeug, das nicht unterschätzt werden sollte – egal, ob du Anfänger bist oder ein erfahrener Athlet.

Von Leon Hiebler / @HeraklesStrength

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