Die drei gängigsten Männer-Klassen bei Bodybuilding-Wettbewerben
Wer in den Bodybuilding-Sport einsteigt oder sich für einen Wettkampf vorbereitet, steht schnell vor einer entscheidenden Frage: In welcher Klasse soll ich starten? Die Vielfalt an Kategorien kann gerade am Anfang verwirrend sein – doch sie bietet auch für jeden Körpertyp und jedes Ziel die passende Bühne. Heute erfährst du, welche Bodybuilding-Klassen es gibt, was sie auszeichnet und worauf es jeweils ankommt.
1. Men’s Physique
Diese Klasse richtet sich an Athleten mit einem ästhetisch-sportlichen Look. Die Bewertung erfolgt in Boardshorts, der Fokus liegt auf einem symmetrischen, durchtrainierten Körper mit guter Ausstrahlung. Extreme Muskelmasse ist hier nicht das Ziel – sondern ein ästhetischer, „alltagstauglicher“ Look. Wichtig sind breite Schultern, eine schmale Taille und eine gute Bühnenpräsenz.
2. Classic Physique
Classic Physique verbindet Muskelmasse mit klassischen Proportionen und einer optimalen Linie – inspiriert von Legenden wie Arnold Schwarzenegger. Hier wird in klassischen Posing-Shorts gewertet, das Posing ist wichtiger als in Men’s Physique. Es gibt klare Gewichtslimits, abhängig von Körpergröße und Verband.
3. Offenes Bodybuilding – die Königsklasse
In der Bodybuilding-Klasse geht es um maximale Muskelmasse bei gleichzeitig extrem niedrigem Körperfettgehalt. Bewertet werden Masse, Härte, Symmetrie und Bühnenpräsenz. Auch hier ist die Linie allerdings ein wichtiger Punkt, wenn auch weniger wichtig als in den Klassen zuvor.
Hinweis: Jede Klasse hat ihre eigenen Vorgaben – oft je nach Verband (z. B. NPC, IFBB, GNBF). Es lohnt sich, diese im Vorfeld genau zu studieren.
Fazit: Die richtige Klasse hängt von dir ab.
Die Wahl der richtigen Bodybuilding-Klasse ist nicht nur eine Frage des Looks, sondern auch der Ambition, der Genetik und der Zielsetzung – jede Klasse bietet ihre eigene Herausforderung und ihren Reiz.
Von Leon Hiebler / @ HeraklesStrength