Zu Inhalt springen
Warum man Energydrinks und Booster mit Bedacht genießen sollte

Warum man Energydrinks und Booster mit Bedacht genießen sollte

Warum man Energydrinks und Booster mit Bedacht genießen sollte

Energydrinks und Pre-Workout-Booster gehören für viele Sportler und Berufstätige zum Alltag. Sie versprechen mehr Fokus, Energie und Leistungsfähigkeit. Doch ein übermäßiger Konsum kann auch Nachteile mit sich bringen. Hier erfährst du, worauf du achten solltest.

1. Die Wirkung von Koffein und anderen Stimulanzien

Die meisten Energydrinks und Booster enthalten hohe Mengen an Koffein – oft zwischen 100 und 300 mg pro Portion. Koffein blockiert Müdigkeitssignale im Gehirn und sorgt für eine kurzfristige Leistungssteigerung. Doch zu viel davon kann zu Nervosität, Herzrasen und Schlafproblemen führen.

Mögliche Nebenwirkungen bei übermäßigem Konsum:

  • Erhöhte Herzfrequenz und Blutdruckanstieg
  • Schlafprobleme und Einschlafstörungen
  • Nervosität und innere Unruhe
  • Magenprobleme und Dehydrierung

2. Crash nach dem Energiehoch

Nach dem schnellen Energieschub folgt oft ein Leistungsabfall. Besonders bei zuckerhaltigen Energydrinks kann es nach dem schnellen Blutzuckeranstieg zu einem starken Abfall (Insulin-Crash) kommen, was Müdigkeit und Konzentrationsprobleme auslöst.

3. Abhängigkeit und Toleranzentwicklung

Wer täglich hohe Mengen an Koffein konsumiert, baut mit der Zeit eine Toleranz auf. Das bedeutet, dass immer größere Mengen nötig sind, um denselben Effekt zu erzielen. Zudem kann es bei abruptem Verzicht zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizbarkeit kommen.

4. Booster nicht als Ersatz für Schlaf und Ernährung

Viele greifen zu Energydrinks oder Boostern, wenn sie müde sind oder sich schlapp fühlen. Doch statt die Ursache der Müdigkeit zu bekämpfen, wird das Problem nur kurzfristig überdeckt. Ein gesunder Schlaf und eine ausgewogene Ernährung sind die besten Grundlagen für Energie und Leistungsfähigkeit.

5. Wann und wie sollte man sie konsumieren?

  • In Maßen: Maximal 200-300 mg Koffein pro Tag (ca. 2 Tassen Kaffee oder eine Portion Booster).
  • Nicht zu spät am Tag: Nachmittags oder abends konsumiert, kann Koffein den Schlaf stören.
  • Bewusst auswählen: Zuckerfreie Alternativen und Booster ohne unnötige Zusatzstoffe bevorzugen.
  • Nicht täglich notwendig: Booster sollten nicht zur Gewohnheit werden, sondern gezielt eingesetzt werden.

Fazit

Energydrinks und Booster können bei richtiger Dosierung einen kurzfristigen Leistungsschub geben. Wer sie jedoch regelmäßig und in hohen Mengen konsumiert, riskiert negative gesundheitliche Folgen. Statt sich auf künstliche Wachmacher zu verlassen, sollte man auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und eine gute Trainingsroutine setzen.

Von Leon Hiebler / @HeraklesStrength

Vorheriger Artikel Kann man auch mal eine Woche Trainingspause machen?