Warum wenig Schlaf fett macht - und Dich Deine Gainz kostet!
Seit wann ist wenig Schlafen ein Grund zum Angeben? „Digga, ich schlaf‘ nur 5 Stunden pro Nacht!“ Glückwunsch.
Wenig schlafen ist nicht „cool“, sondern hat negative Einflüsse auf Dein Training. Obwohl Du mit wenig Schlaf noch „einigermaßen gut funktionieren“ magst, wirft Dich der Mangel an Schlaf auf dem Weg zu Deinen Trainingszielen zurück.
Die Studien
In einer Studien „verbrannte“ die eine Gruppe mit durchschnittlich 8,5 Stunden Schlaf mehr Fett als die Gruppe, die nur 5,5 Stunden pro Nacht schlief. Zusätzlich verlor die Gruppe mit weniger Schlaft deutlich mehr Muskelmasse (60%!) als die „Langschläfer“-Gruppe. Übrigens: beide Gruppen aßen während der Studie die gleiche Menge an Kalorien. Ein weiterer Grund, warum die auf die Körperzusammensetzung einflussnehmende Faktoren weitaus komplizierter sind als einfach nur „zugeführte VS. „verbrannte“ Kalorien“. Was denkst Du wo Deine Erholung „herkommt“? Babies machen zwei „Dinge“ nach ihrer Geburt: essen und viel schlafen. Warum? Weil der Körper zum Wachsen Erholung benötigt. Wenn Du allerdings nicht genug schläfst, wo soll dann Dein Körper die zusätzliche Zeit zum Wachsen hernehmen.
Relax, Digga!
Den Körper und Kopf nachts „herunterzufahren“ stellt für viele ein nicht zu verachtendes Problem dar. Achte darauf, dass Dein Tag-Nacht-Rhythmus normal funktioniert. Wenn es Draußen dunkel ist, dann stößt Dein Körper vermehrt Melatonin aus. Wenn es hell wird, dann fährt Dein Körper die Melatonin-Ausschüttung runter und erhöht die passende Menge „erregender“ Hormone.
Das Licht, dem Du Dich aussetzt, kann die natürliche, vom Körper geregelte Melatonin-Freisetzung beeinträchtigen und die „Einleitung“ des Schlafs verzögern. Häng abends vor dem Schlafengehen weniger vor der Glotze, Deinem Laptop oder Deinem Handy rum und achte darauf, dass Dein Schlafzimmer natürliches Tageslicht zulässt, damit Dein Körper jeden Morgen „automatisch“ vom Sonnenlicht geweckt wird. Das morgendliche Sonnenlicht hilft Dir dabei, Deinen Körper wieder an den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu gewöhnen.