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Im ersten Teil dieses Artikels haben wir zuerst einen Blick auf die Funktion des Verdauungssystems geworfen, bevor wir auf Verdauungsprobleme im Allgemeinen und eine pathologisch durchlässige Darmwand und ihre Ursachen eingegangen sind. Im vorliegenden zweiten Teil dieses Artikels werde ich Dir zeigen, wie Du feststellen kannst, ob Du unter einer pathologisch durchlässigen Darmwand leidest und Dir Strategien vorstellen, mit deren Hilfe Du dieses Problem vermeiden und Deine Verdauung verbessern kannst. Zu guter Letzt wird Dir ein Beispielernährungsplan zeigen, wie Du all diese Strategien in die Tat umsetzen kannst.
Du wirst unter Umständen unter Symptomen wie Durchfall, chronischen Gelenkschmerzen, Fieber, Blähungen, Verstopfung, einem aufgeblähten Gefühl, Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, Erschöpfung und Magenverstimmung leiden, um nur einige zu nennen.
Wenn Du glaubst, dass Du unter einer pathologisch durchlässigen Darmwand leiden könntest, kannst Du von Deinem Arzt einen Test durchführen lassen, der das Trinken einer Mannitol-Laktulose Lösung und das Sammeln des Úrins während der nächsten sechs Stunden umfasst. Dein Arzt wird diese Probe in ein Labor schicken, wo anhand der Mannitol- und Laktulosepiegel im Urin bestimmt werden kann, ob Du unter einer pathologisch durchlässigen Darmwand leidest.
Die Resultate des Tests werden wie folgt interpretiert:
An dieser Stelle wird es interessant und dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass Du diesen Artikel liest.
Hier sind acht Dinge, die Du tun kannst, um die Verdauungsprobleme, unter denen Du unter Umständen leidest, zu eliminieren und damit zu beginnen, Deine Nahrung besser zu absorbieren!
Es kann sein, dass Du Deine Darmflora wieder aufstocken musst, wenn Du unter Verdauungsproblemen leidest. Die Bakterien, die in Deinem Darm leben, wiegen fast zwei Kilo! Nicht alle Bakterien sind gut (z.B. Salmonellen), aber es gibt viele „freundliche“ Darmbakterien und wir bezeichnen diese Probiotika auch als Darmflora.
Eine große Bandbreite von Bakterienstämmen ist am besten, wenn Du ein probiotisches Supplement kaufst, wobei Du sicherstellen solltest, das diese beiden die Kernkomponenten der Formel darstellen:
Du hast vielleicht schon von Lactobacillus acidophilus oder L-acidophilus gehört. Diese Bakterien leben im Dünndarm und eine Supplementierung mit diesen Bakterien stellt einen hervorragenden Weg dar, ein übermäßiges Wachstum von schlechten Bakterien wie E. Coli, Salmonellen und Hefepilzen zu verhindern. Lactobacilli unterstützen außerdem die Verdauung von Milchprodukten und das Aufbrechen von Kasein und Gluten. Zusätzlich hierzu verbessern sie die Nährstoffabsorption und machen das Umfeld im Darm durch eine Fermentierung von Laktose saurer. Ein niedriger pH Wert stellt für Pathogene und Hefe ein feindliches Umfeld dar. Eine solche Darmflora kann außerdem B Vitamine und sogar Vitamin K generieren.
Bifidobacterien, die sich primär im Dickdarm wiederfinden, verhindern, dass schlechte Bakterien den Darm kolonisieren, indem sie sich in der Darmschleimhaut einnisten und schlechte Bakterien und Hefepilze verdrängen, wodurch sie die Darmschleimhaut schützen.
Sie produzieren außerdem Säuren, die ein korrektes pH Gleichgewicht im Darm aufrecht erhalten und Mikroben abtöten, die Krankheiten hervorrufen können. Dies ist ein sehr wichtiges Supplement für all diejenigen, die Antibiotika und andere Medikamente, über die wir bereits zuvor gesprochen haben, einnehmen, da es die Nebenwirkung des Abtötens nützlicher Bakterien abschwächt.
Diese Bakterien helfen außerdem dabei, die Peristaltik zu regulieren – den Prozess, der Nahrung durch den Verdauungstrakt bewegt. An dieser Stelle sollte noch einmal erwähnt werden, dass Nahrung, die zu lange im Darm verbleibt, Probleme hervorrufen kann. Zu guter Letzt können diese Bakterien sogar B Vitamine produzieren.
Wenn Du Probiotika supplementierst, solltest Du spezifisch nach Lactobacillus acidophilus und Bifidobacteria bifidum suchen. Die besten Produkte werden gekühlt gelagert. Sei bei Supplements, die über das Internet verkauft werden und von denen behauptet wird, dass sie nicht kühl gelagert werden müssen, misstrauisch. Es gibt einige Bakterienstämme, die nicht kühl gelagert werden müssen, was jedoch nicht für die wirkungsvolleren Stämme gilt.
Der Unterschied zwischen Prebiotika und Probiotika ist Folgender:
Was Nahrungsmittelquellen für Prebiotika angeht, stellen Jerusalem Artischocken, Bananen, Biohonig, Knoblauch, Zwiebeln, Lauch und Chicoree eine gute Wahl dar. Stelle sicher, dass Du einige dieser Nahrungsmittel mit in Deine Ernährung aufnimmst.
Bestimmte Nährstoffe können die Schäden minimieren, die freie Radikale in Deinem Darm anrichten. Sobald Du beginnst Beschädigungen des Darms zu erleiden, können freie Radikale außer Kontrolle geraten. Hier ist das, was ich empfehlen würde, um dies unter Kontrolle zu bringen:
Wenn Du Dir wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema ansiehst, dann wirst Du sehen, dass ein Bakterium namens Helicobacter pylori der Hauptschuldige für Gastritis, Magengeschwüre und Magenkrebs ist. Antioxidantien können dabei helfen, Dich vor diesem Bakterium zu schützen.
Fermentierte Nahrungsmittel stellen meine Hauptwaffe in diesem Kampf dar. Fermentierte Nahrungsmittel enthalten einen erhöhten Anteil an Probiotika, unterstützen die Verdauung und sind mit Verdauungsenzymen überladen.
Meine Top drei sind:
Ballaststoffreiches Obst und Gemüse schützt Deinen Darm und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Du an Krankheiten des Verdauungstrakts erkrankst. Erinnere Dich daran, dass Du durch den Verzehr guter Ballaststoffquellen erst einmal Blähungen bekommen kannst, bis sich Deine Darmflora angepasst hat und genau das wollen wir (eine Anpassung der Darmflora, nicht die Blähungen).
Erhöhe die Ballaststoffmenge langsam. Den Körper dadurch zu schocken, über Nacht von einer geringen Ballaststoffmenge zu einer hohen Ballaststoffmenge überzugehen, ist eine schlechte Idee. Beginne mit etwas Obst und Gemüse bei jeder Mahlzeit. Vernachlässige das Gemüse nicht, indem Du nur Obst isst, denn auch ein exzessiver Konsum von Obst kann zu Verdauungsstörungen führen.
Auch wenn es lösliche und unlösliche Ballaststoffe gibt, reicht es aus, wenn Du Dich lediglich auf die Gesamtmenge an Ballaststoffen konzentrierst, da die meisten ballaststoffreichen Nahrungsmittel einen guten Mix von beiden Arten von Ballaststoffen enthalten. Versuche außerdem Obst und Gemüse zu essen, das gerade Saison hat, da dieses mit großer Wahrscheinlichkeit die größte Menge an Nährstoffen und die höchste Enzymaktivität aufweisen wird.
Minimiere Deinen Konsum von raffinierten Kohlenhydraten, Transfetten und Alkohol. Erinnere Dich daran, dass Zucker, von Menschen gemachte Fette und stark verarbeitete Nahrungsmittel zu Entzündungen im Verdauungstrakt führen können.
Einer meiner Freunde sagt immer, dass Du alles, was nicht schlecht wird oder nicht verrottet nicht essen solltest. Dies ist ein guter Rat, da „lebendige“ Lebensmittel eine höhere enzymatische Aktivität aufweisen.
Ich mag Verdauungsenzyme, weil diese sowohl im Magen, als auch im Darm ihre Arbeit verrichten können.
Achte bei Deiner Suche nach diesen Schlüsselinhaltsstoffen:
Eines der wichtigsten Dinge ist, sich zu entspannen und Wege zu finden, Stress abzubauen und das Leben mehr zu genießen.
Das folgende ist ein Beispiel für eine Ernährung, die eine Person mit Verdauungsstörungen verwenden könnte. Sie ist nicht für jeden perfekt, da die Ursachen für Verdauungsstörungen stark variieren können (Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel, Empfindlichkeiten aufgrund von Beschädigungen der Darmschleimhaut, usw.). Dieser Ernährungsplan sollte Dir jedoch hoffentlich eine Vorstellung davon geben, was Du tun kannst. Die Portionsgrößen basieren natürlich auf dem Bedarf und dem Stoffwechsel der entsprechenden Person.
Ein altes Sprichwort besagt “Du bist was Du isst.“
Ich würde dies wie folgt erweitern: „Du bist was Du isst, verdaust und letztendlich absorbierst, minus dem, was Du ausscheidest.“
Quelle: https://www.t-nation.com/diet-fat-loss/you-are-what-you-absorb
Von John Meadows
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