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Unterschiedliche Typen von Produkten für den Fettabbau

Unterschiedliche Typen von Produkten für den Fettabbau

Unterschiedliche Typen von Produkten für den Fettabbau

Rettungsringe, Reiterhosen, usw. – wir alle kennen diese Begriffe und wir hassen sie. Sie beziehen sich auf die letzten 5 bis 10 Kilo Fett an einem ansonsten schon relativ schlanken Körper, die frustrierend sind und die wir so schnell wie möglich loswerden wollen. Für gewöhnlich hängen die letzten überschüssigen Pfunde an den hartnäckigsten Stellen. Bei Männern ist die meist am Bauch und bei Frauen sind es die Hüften, der Po und die Oberschenkel. An diesen Bereichen setzt man zuerst Fett an, wenn man zunimmt und an diesen Stellen verliert man das Fett als letztes.

Genau hier liegt das Problem. Man kann die Kalorienzufuhr nicht endlos lang extrem niedrig halten, da ansonsten der Stoffwechsel einschläft und der Kalorienverbrauch immer weiter sinkt und man kann auch nicht beliebig viel Cardiotraining ausführen. Dies ist der Punkt, an dem sich Supplements als hilfreich erweisen können.

 

Supplements für Männer und Frauen

Männer und Frauen weisen unterschiedliche hormonelle Profile und Körpertypen auf und unterscheiden sich deshalb bezüglich der Wahl der idealen Produkte für den Fettabbau. Hierbei gibt es 6 Facetten, die sich bei Männern und Frauen unterscheiden und die adressiert werden sollten: Stress, Energie, Hormone, Wasserhaushalt, Appetit und Stoffwechsel.

Frauen benötigen Fatburner, die spezifisch auf die Bedürfnisse des weiblichen Körpers abgestimmt sind. Sie benötigen Fatburner, die speziell entwickelt wurden, um ihre spezifischen physiologischen und hormonellen Barrieren bezüglich des Fettabbaus zu überwinden.

Männer können etwas stärkere Stimulanzien als Frauen vertrage, da ihr Körper in der Regel weniger empfindlich als der weibliche Körper ist. Im Allgemeinen haben es Männer beim Fettabbau leichter als Frauen, da sie über einen schnelleren Stoffwechsel verfügen und den schlankeren Körpertyp aufweisen. Darüber hinaus fördert Testosteron den Fettabbau, während Östrogen die Fettspeicherung und Wassereinlagerungen fördert. Doch auch Männer haben ihre Problemzonen wie z.B. den unteren Bauchbereich und den unteren Rücken. Hier kann ein Produkt mit Yohimbin helfen, Fett in diesen Bereichen schneller zu verlieren.

 

Unterschiedliche Typen von Fettabbauprodukten

Thermogene Supplements:

Thermogene Supplements sind Fatburner im wahrsten Sinn des Wortes, da sie die Fettverbrennung durch eine Steigerung der Thermogenese - die Verbrennung von Nährstoffen zur Generierung von Wärme – anregen. Sie helfen dem Körper dabei, die Körpertemperatur zu erhöhen, wofür der Körper zusätzliche Kalorien verbraucht. Wirkstoffe, mit deren Hilfe man eine solche Wirkung erzielen kann, sind unter anderem Koffein und Synephrin. Darüber hinaus gibt es Inhaltsstoffe wie Yohimbin, die Fettzellen an den Problemzonen dazu bringen, Fettsäuren in den Blutkreislauf freizusetzen, so dass diese zum Zweck der Energieversorgung des Körpers verbrannt werden können.

Es gibt bestimmte Inhaltsstoffe, die man in vielen Fatburnern finden kann, da sie sich als effektiv erwiesen haben, wenn es darum geht, den Körper in den Fettverbrennungsmodus zu bringen. Hier sind einige Inhaltsstoffe, nach denen man auf dem Etikett eins Fatburners, der hält was er verspricht, suchen sollte:

  1. Synephrin (der aktive Inhaltsstoff von Bitterorange)
  2. Koffein
  3. Yohimbin (der aktive Inhaltsstoff von Yohimbe)
  4. Capsicum

 

Stimulanzienfreie Fatburner:

Klassische Inhaltsstoffe von Fatburnern wie Koffein, Synephrin und in gewisser Hinsicht auch Yohimbin gehören zur Gruppe der Stimulanzien – Wirkstoffe, die die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit steigern und eine anregende Wirkung besitzen. Einige Stimulanzien können darüber hinaus ein Gefühl der Euphorie hervorrufen, was insbesondere auf Stimulanzien zutrifft, die das zentrale Nervensystem anregen.

Auch wenn sich Stimulanzien als sehr effektive Inhaltsstoffe von Fatburnern erwiesen haben, gibt es viele Menschen, die empfindlich auf Stimulanzien reagieren und bei Verwendung solcher Substanzen über innere Unruhe und Schlaflosigkeit klagen. Für diese Personengruppe gibt es stimulanzienfreie Fatburner, die keine zentral anregenden Inhaltsstoffe enthalten.

 

Fettblocker:

Fettblocker verhindern, dass ein Teil der über die Nahrung aufgenommenen Fette vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Der häufigste Inhaltsstoff von Fettblockern ist Chitosan, ein Extrakt aus Krabbenschalen, das Fett bindet. Durch Chitosan gebundenes Fett kann nicht vom Körper aufgenommen werden und wird unverdaut wieder ausgeschieden. Chitosan ist die in Form von Supplements frei verkäufliche Alternative zu apotheken- oder rezeptpflichtigen Produkten wie Alli, welche das Enzym blockieren, das für die Fettverdauung benötigt wird, wobei Chitosan zugegebenermaßen nicht ganz so effektiv wie die in Apotheken erhältlichen Fettblocker ist. Ein Problem bei der regelmäßigen Einnahme von Fettblockern besteht darin, dass neben Fett unter Umständen auch fettlösliche Vitamine und bestimmte Mineralstoffe vom Körper nicht mehr in ausreichenden Mengen aufgenommen werden.

 

Kohlenhydratblocker:

Kohlenhydratblocker enthalten Inhaltsstoffe, die bestimmte Enzyme im Körper hemmen, die für die Verdauung von Kohlenhydraten und die Absorption von Kohlenhydraten im Verdauungstrakt verantwortlich sind. Dies hat zur Folge, dass ein Teil der zugeführten Kohlenhydrate unverdaut wieder ausgeschieden wird. In der Regel funktioniert dies nur bei Kohlenhydraten aus stärkehaltigen Produkten, da für die Verdauung von Zucker die von Kohlenhydratblockern blockierten Enzyme nicht benötigt werden.

Kohlenhydratblocker werden häufig nach sogenannten Schummelmahlzeiten verwendet, um zu verhindern, dass die zusätzlichen, in Form von Kohlenhydraten konsumierten Kalorien, als Körperfett gespeichert werden.

 

Appetithemmer:

Appetithemmer sind Supplements, die den Appetit reduzieren, was zur Folge hat, dass man weniger isst. Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Appetithemmern, die häufig eine ganze Reihe von unerwünschten Nebenwirkungen besitzen können, sind Appetithemmer Supplements, deren Wirkung auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Hoodia basiert, gesundheitlich unbedenklich und in der Regel frei von unerwünschten Nebenwirkungen.

Hoodia ist eine afrikanische Pflanze, die von afrikanischen Ureinwohnern seit Jahrhunderten während längerer Jagdzüge eingesetzt wird, um den Hunger zu bekämpfen. Auch wenn es noch keine ausführlichen wissenschaftlichen Studien zur Wirkung von Hoodia während einer Diät gibt, berichten viele Anwender von einer deutlichen Reduzierung des Appetits.

 

Schilddrüsenregulatoren:

Die Schilddrüse kontrolliert unter anderem, wie schnell der Körper Energie produziert, wie schnell er Proteine aufbaut und wie empfindlich der Körper auf andere Hormone reagiert.

Die Funktion der Schilddrüse ist während einer Diät von besonderem Interesse, da sie, bzw. die von ihr produzierten Schilddrüsenhormone für die Stoffwechselrate verantwortlich sind. Leider beginnen die Schilddrüsenfunktion und die Produktion von Schilddrüsenhormonen während einer strengen und/oder länger andauernden Diät abzunehmen, was zur Folge hat, dass der Körper weniger Kalorien verbraucht. Dies hat zur Folge, dass man im Lauf einer Diät entweder immer weniger essen muss, um weiter Fortschritte zu erzielen, oder aber, dass die Diätfortschritte zum Stillstand kommen.

An dieser Stelle kommen Schilddrüsenregulatoren ins Spiel, welche die Schilddrüsenfunktion anregen und so verhindern können, dass die Diätfortschritte mit zunehmender Dauer einer Diät zum Erliegen kommen.

 

Kortisolblocker:

Kortisol ist ein Hormon, das von der Nebennierenrinde ausgeschüttet wird. Kortisol wird auch als Stresshormon bezeichnet, da es in Reaktion auf körperlichen und geistigen/emotionalen Stress ausgeschüttet wird, Dieses Hormon erhöht den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel, während es gleichzeitig das Immunsystem unterdrückt und so das Infektionsrisiko erhöht.

Auch wenn es sich bei Kortisol um ein lebenswichtiges Hormon handelt, besitzen überhöhte Kortisolspiegel, wie sie während einer kalorienreduzierten Diät häufig zustande kommen, einige weniger wünschenswerte Wirkungen. Neben seiner katabolen, den Abbau von Muskelprotein fördernden Eigenschaften steigert Kortisol den Appetit, während es gleichzeitig die Einlagerung von Körperfett – insbesondere im Bauchbereich – fördert. An dieser Stelle kommen Kortisolblocker ins Spiel, welche eine übermäßige Erhöhung der Kortisolspiegel samt ihrer unerwünschten Auswirkungen verhindern, ohne die Ausschüttung dieses lebenswichtigen Hormons völlig zu unterdrücken.

 

Ein paar abschließende Worte zur Vorsicht

Auch wenn Fatburner in moderaten Mengen über einen begrenzten Zeitraum eingenommen während einer Diät recht hilfreich sein können, sollte man trotzdem nicht allzu sorglos mit diesen Supplements umgehen.

Es ist völlig normal, dass der Körper mit zunehmender Einnahmedauer immer weniger auf Fatburner reagieren wird. Dies hängt damit zusammen, dass Fatburner das zentrale Nervensystem anregen und sich der Körper nach und nach immer mehr an diese Anregung gewöhnt, bis sie für ihn völlig normal ist. Natürlich ist die Versuchung groß, die Dosierung mit zunehmender Einnahmedauer immer weiter zu erhöhen, um erneut die Wirkung zu erreichen, die diese Supplements zu Beginn der Einnahme hatten.

Dies sollte man jedoch auf keinen Fall tun, da man hierdurch leicht in einen Teufelskreis gelangen kann, der in einer Überstimulierung das Körpers resultiert und zu einem Einbruch der Funktionen der Nebennierenrinde (Adrenaldrüse) und der Schilddrüsenhormonproduktion führen kann – ganz zu schweigen von dem tiefen Loch, in das man fallen wird, wenn man diese Wirkstoffe schließlich doch irgendwann absetzt. Stattdessen ist es ratsam eine Einnahmepause einzulegen, wenn man einen Gewöhnungseffekt bemerkt, so dass der Körper wieder für eine spätere erneute Einnahmephase sensibilisiert wird.

Darüber hinaus sollte man sich darüber im Klaren sein, dass Fatburner kein Ersatz für eine Reduzierung der Kalorienzufuhr oder Sport sind, sondern nur eine Ergänzung für eine bereits funktionierende Diät darstellen, welche diese Diät effektiver macht.

Zu guter letzt sollte man sich bei Fatburnern wie bei allen anderen Supplements auch, an die Einnahmeempfehlungen des Herstellers halten und die maximale empfohlene Dosierung nicht überschreiten. Gerade zentral anregende Stimulanzien können bei einer Überdosierung unerwünschte oder sogar gefährliche Nebenwirkungen besitzen. Selbst wenn man Stimulanzien gewöhnt ist, sollte man bei jedem Fatburner mit der geringsten möglichen Dosierung beginnen und diese langsam steigern, um zu testen, wie der Körper auf das entsprechende Produkt reagiert.

Quellen: http://www.bodybuilding.com/fun/fat_loss_supplements.htm

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