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Reduziere die schädlichen Auswirkungen von Stress auf Dein Wohlbefinden, Deine Leistungsfähigkeit und Deine Gesundheit und unterstütze gleichzeitig Deine Regeneration nach intensivem körperlichem Training
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Stress ist in unserer hektischen Zeit die neue Geißel der Menschheit, der sich kaum jemand vollständig entziehen kann. Zu viel oder chronischer Stress kann zu zahlreichen Problemen wie Ruhelosigkeit, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Alpträumen, Magen-Darm Problemen, Sodbrennen, Verspannungen, Angstzuständen, Burnout und vielem mehr führen – und das sind noch die harmloseren Auswirkungen. Auf Dauer kann Stress zur Entwicklung von Krankheiten wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes, ernsthaften Depressionen und vielen weiteren beitragen.
Was die meisten hierbei nicht berücksichtigen ist, dass auch hartes körperliches Training Stress für den Körper bedeutet und weiter zu den negativen Auswirkungen des Alltagsstresses beitragen kann.
Um all diese negativen Auswirkung von Stress zu reduzieren, haben wir Anti Stress entwickelt. Anti Stress enthält eine innovative Matrix hocheffektiver natürlicher Inhaltsstoffe, von denen viele als Adaptogene bekannt sind und im Rahmen unzähliger wissenschaftlicher Untersuchungen gezeigt haben, dass sie die negativen Auswirkungen von körperlichem und mentalem Stress stark reduzieren können.
Diese Inhaltsstoffe helfen Deinem Körper besser mit Stress zurrecht zu kommen. So genannte Adaptogene besitzen bei Stress eine beruhigende Wirkung, während sie jedoch anders als Beruhigungsmittel gleichzeitig Deine geistige und körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen. Anders ausgedrückt versetzen sie Dich dazu in die Lage, ruhig und konzentriert mit stressigen Situationen umgehen zu können ohne in kontraproduktive Hektik zu verfallen.
Diese Wirkungen basieren unter anderem auf einer Reduzierung der stressbedingten Ausschüttung des körpereigenen Stresshormons Kortisol, das bei zu hohen Spiegeln im Körper nicht nur Deine Gesundheit schädigen, sondern auch Muskeln abbauen und eine Fettzunahme – vorrangig im Bauchbereich – bewirken kann.
Eine weitere Folge von Stress ist eine reduzierte Funktion des Immunsystems und eine gesteigerte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. Aus diesem Grund enthält Anti Stress eine Reihe von Inhaltsstoffen, die die Funktion des Immunsystems anregen und antivirale und antibakterielle Wirkungen besitzen.
Anti Stress kann nicht nur Stress reduzieren und Deine geistige Leistungsfähigkeit verbessern – es kann auch Deine Regeneration nach dem Training fördern und beschleunigen. Dadurch, dass es auch bei erhöhtem körperlichem Stress – sprich intensives Training - eine überschüssige Produktion an Kortisol verhindert, kann Dein Körper nach dem Training schneller mit der Regeneration beginnen.
Zusätzlich hierzu wird ein anderes, weniger bekanntes Phänomen signifikant reduziert – der nahezu unvermeidliche Abbau von Muskelsubstanz während des Trainings. Ja wenn Du trainierst, baust Du erst etwas Muskeln ab, bevor während der Regeneration nach dem Training mehr Muskelmasse aufgebaut wird. Du gehst quasi immer erst einen Schritt zurück und dann zwei Schritte nach vorne. Eine Reduzierung der Kortisolausschüttung während des Trainings kann diesen Muskelabbau minimieren und so Deinen Muskelaufbau beschleunigen.
Nehmen Sie täglich 3 Kapseln mit viel Flüssigkeit zu sich.
Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrsmenge darf nicht überschritten werden. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren!
botanisch Withania somnifera, im Deutschen "Schlafbeere", englisch "Winter Cherry", ist ein bis zu eineinhalb Meter hoch wachsender Strauch aus der Familie der Nachtschattengewächse mit auffallenden korallenroten Früchten, die an die leckeren Kapstachelbeeren erinnern, aber ungenießbar sind. In der traditionellen indischen Kräuterheilkunde, der ayurvedischen Medizin, spielt Ashwagandha eine bedeutende Rolle. Ashwagandha gedeiht in Indien, Sri Lanka, Pakistan, Afghanistan und anderen asiatischen Ländern.
"Ashwagandha" ist Sanskrit für "Geruch des Pferdes" was sich sowohl auf den charakteristischen Geruch, als auch die Fähigkeit bezieht, die Kraft zu steigern. Ashwagandha wird seit über 3000 Jahren verwendet, um Stress zu lindern, die Energiespiegel zu steigern und die Konzentration zu verbessern (1).
Schon die alten Ägypter schätzten die Pflanze. So soll sie beispielsweise in Girlanden, die die Mumie von Tutanchamun schmückten, nachgewiesen worden sein. Bei der im alten Indien als Aphrodisiakum geltenden Wunderwurzel "jangida" soll es sich um Withania somnifera gehandelt haben. Im arabischen Raum war ihre narkotische schlaffördernde Wirkung bekannt. Der syrische Name "Sekran" bedeutet "Rauschmittel".
Traditionell werden die Blätter, die Wurzel und hiervon insbesondere die Wurzelrinde angewandt. In Indien gilt die getrocknete Ashwagandha-Wurzel als verjüngendes Tonikum, als Stimulans und Aphrodisiakum, aber auch als Narkotikum. Sie wirkt vor allem auf die Geschlechtsorgane und das Nervensystem. Es wurde und wird bei zahlreichen Symptomatiken eingesetzt, so unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen, bei Ängstlichkeit, Nervosität und Schlafstörungen, bei Stress, in der Rekonvaleszenz, bei Appetitlosigkeit, bei Immunschwäche sowie Alterungserscheinungen wie zum Beispiel seniler Debilität, insgesamt ein Anwendungsfeld, das dem der Ginsengwurzel sehr ähnlich ist. Ashwagandha wurde deshalb auch als "Adaptogen" kategorisiert und "Indischer Ginseng" genannt. Auffallend ist auch eine gewisse harntreibende Wirkung. Zudem soll sie blutdrucksteigernd, schleimreduzierend und antiasthmatisch wirken und positiven Einfluss auf die Verdauung nehmen. Aufgrund wahrscheinlicher antibakterieller Wirkungen wird das Wurzelpulver, häufiger allerdings noch die Blätter, traditionell äußerlich bei Schwellungen, Entzündungen und Geschwüren aufgetragen. Im Ayurveda wird es auch bei Problemen wie Gastritis empfohlen, da es Vata reduziert und damit die nervliche Ursache dieser Krankheit behandelt.
Bei klinischen Untersuchungen hat man herausgefunden das bei einer regelmäßigen Einnahme dieses Stoffes die Anazahl der Spermien des Mannes relativ von 10 auf 100 Millionen erhöht werden, was es zu einem starken Aphrodisiakum macht.
Als Hauptwirkstoffe hat man Steroidlactone vom Typ der Withanolide extrahiert.
Ashwagandha wird im Sport verwendet, um die Stärke der Körpergewebe zu erhöhen. Sie ist immunstimulierend und regenerierend und wirkt gegen Schlaflosigkeit. Sie korrigiert Immunstörungen und dient als wirkungsvolles Aphrodisiakum, denn sie verbessert die sexuelle Kraft und Ausdauer sowie die Fortpflanzungsfunktionen. Die aus dieser Wurzel hergestellten Präparate sind hervorragende Heilmittel für die Muskulatur, das Knochenmark sowie das Nervengewebe. Ashwagandha fördert den Muskelaufbau und wirkt damit anabol ohne jede Nebenwirkung. Ebenso ist Ashwagandha eine klassische Anti-Stress-Pflanze, die bei körperlicher und geistiger Erschöpfung und Auszehrung eingenommen wird.
Durch die Einnahme von Ashwagandha Training und Regeneration nach einem Wettkampf und während des Trainings optimiert werden, allgemeine Beschwerden, Stresssymptome, diverse Erkrankungen und Verletzungen können effektiv und in der Regel ohne Risiko von Nebenwirkungen behandelt werden.
Ashwagandha ist eine erstaunlich gesunde Heilpflanze. Sie wird als „Adaptogen“ klassifiziert, was bedeutet, dass sie Deinem Körper dabei helfen kann, besser mit Stress zurecht zu kommen. Ashwagandha liefert zusätzlich hierzu alle Arten von anderen Vorzügen für Deinen Körper und Dein Gehirn, die von einer Reduzierung der Blutzuckerspiegel und der Kortisolspiegel bis hin zu einer gesteigerten Gehirnfunktion und einer Unterstützung bei der Bekämpfung von Symptomen von Angst und Depressionen reichen.
Viele der Gesundheitsvorzüge von Ashwagandha werden dem hohen Gehalt an Withanoliden zugeschrieben, von denen unter anderem gezeigt werden konnte, dass sie Entzündungen und das Wachstum von Tumoren bekämpfen können (1).
In den folgenden Abschnitten werden wir die potentiellen Gesundheitsvorzüge von Ashwagandha im Detail beschreiben und betrachten, wie die wissenschaftliche Studienlage hierzu aussieht.
Im Rahmen von mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass Ashwagandha die Blutzuckerspiegel senken kann. Eine im Reagenzglas ausgeführte Studie fand heraus, dass Ashwagandha die Insulinausschüttung steigerte und die Insulinsensitivität der Muskelzellen erhöhte (2).
Mehrere Humanstudien haben die Fähigkeit von Ashwagandha bestätigt, die Blutzuckerspiegel sowohl bei gesunden Menschen, als auch Diabetikern senken zu können (3, 4, 5, 6). Im Rahmen einer vierwöchigen Studie mit Probanden, die unter Schizophrenie litten, erlebten diejenigen, die mit Ashwagandha behandelt wurden eine durchschnittliche Reduzierung der Nüchternblutzuckerspiegel um 13,5 mg/dl, im Vergleich zu 4,5 mg/dl bei den Probanden, die lediglich ein Placebo erhielten (5). Darüber hinaus konnte eine Supplementierung mit Ashwagandha für 30 Tage im Rahmen einer kleinen Studie mit sechs Probanden die Nüchternblutzuckerspiegel genauso effektiv wie ein orales Diabetesmedikament senken (6).
Mit Tieren und im Reagenzglas durchgeführte Studien haben herausgefunden, dass Ashwagandha dabei hilft, eine Apoptose zu induzieren. Hierbei handelt es sich um den programmierten Zelltod von Krebszellen (7). Darüber hinaus hemmt Ashwagandha das Wachstum neuer Krebszellen auf mehreren Wegen (7).
Man geht unter anderem davon aus, dass Ashwagandha eine reaktive Sauerstoffspezies generiert, die für Krebszellen toxisch sind, aber bei normalen, gesunden Zellen keinen Schaden anrichten. Zusätzlich hierzu könnte Ashwagandha bewirken, dass Krebszellen weniger Resistent gegenüber einer Apoptose werden (8).
Mit Tieren durchgeführte Studien legen nahe, dass Ashwagandha dabei helfen könnte mehreren Typen von Krebs inklusive Brustkrebs, Lungenkrebs, Darmkrebs, Krebs im Bereich des Gehirns und Eierstockkrebs zu behandeln (9, 10, 11, 12, 13).
Im Rahmen einer Studie, in deren Rahmen Mäuse mit Eierstocktumoren mit Ashwagandha alleine oder in Kombination mit einem Krebsmedikament behandelt wurden, konnte eine Reduzierung des Tumorwachstums um 70 bis 80% beobachtet werden. Die Behandlung verhinderte außerdem die Ausbreitung des Krebses auf andere Organe (13).
Auch wenn es bisher keine Humanstudien zu diesem Thema gibt, sind die Resultate der erwähnten Untersuchungen vielversprechend. Wie bei allen pflanzlichen Heilmitteln gilt natürlich auch bei Ashwagandha, dass diese keine konventionelle medizinische Therapie ersetzen können und im Krankheitsfall nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden dürfen. Zusammenfassung: Mit Tieren und im Reagenzglas durchgeführte Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha den Tod von Krebszellen fördern und bei mehreren Typen von Krebs wirksam sein könnte.
Kortisol ist als Stresshormon bekannt, da es von den Adrenaldrüsen in Reaktion auf Stress, sowie einen zu starken Abfall der Blutzuckerspiegel ausgeschüttet wird. Unglücklicherweise sind die Kortisolspiegel in manchen Fällen chronisch erhöht, was zu hohen Blutzuckerspiegeln und einer gesteigerten Fetteinlagerung im Bauchbereich führen kann.
Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha dabei helfen könnte, die Kortisolspiegel zu senken (3, 14, 15). Im Rahmen einer Studie, die mit chronisch gestressten Erwachsenen durchgeführt wurde, konnte bei den Probanden, die Ashwagandha supplementierten im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikante Reduzierungen der Kortisolspiegel beobachtet werden. Bei den Probanden, die die höchste Dosis Ashwagandha verwendeten, lag die durchschnittliche Reduzierung der Kortisolspiegel bei durchschnittlich 30% (3).
Ashwagandha ist wahrscheinlich am besten für seine Fähigkeit bekannt, Stress zu reduzieren. Wissenschaftler berichten, dass es den Stresspfadweg im Gehirn von Ratten über eine Regulierung der chemischen Signalweiterleitung im Nervensystem blockiert (16).
Mehrere kontrollierte Humanstudien haben gezeigt, dass Ashwagandha sowohl bei stark gestressten Menschen, als auch Menschen mit Angststörungen die jeweiligen Symptome effektiv reduzieren kann (14, 17, 18). Im Rahmen einer 60 Tage andauernden Studie mit 64 Probanden, die unter chronischem Stress litten, berichteten die Probanden, die Ashwagandha einnahmen von einer durchschnittlichen Reduzierung von Ängsten und Schlaflosigkeit um 69%, während dieser Wert bei der Placebogruppe lediglich bei 11% lag (14).
Im Rahmen einer anderen sechswöchigen Studie berichteten 88% der Probanden, die Ashwagandha einnahmen von einer Reduzierung von Ängstlichkeit, während in der Placebogruppe lediglich 50% von einer Wirkung berichteten (18).
Auch wenn diese Zusammenhänge noch nicht ausgiebig untersucht wurden, legen einige Studien nahe, dass Ashwagandha dabei helfen könnte, Depressionen zu lindern (14, 18).
Im Rahmen einer kontrollierten Studie von 60 Tagen Dauer mit 64 gestressten erwachsenen Probanden, berichteten diejenigen, die 600 mg eines hochkonzentrierten Ashwagandha Extrakts pro Tag einnahmen von einer Reduzierung schwerer Depressionen um 79%, während die Mitglieder der Placebo Gruppe von einem Anstieg der Depressionen um 10% berichteten (14). Von den Probanden hatte jedoch nur einer eine Vorgeschichte von klinischen Depressionen, weshalb die Relevanz der Resultate unklar ist.
Ashwagandha kann bei Männern die Testosteronspiegel erhöhen und die Fruchtbarkeit steigern Ashwagandha Supplements könnten kraftvolle Auswirkungen auf die Testosteronspiegel und die reproduktive Gesundheit besitzen (15, 19, 20, 21).
Im Rahmen einer Studie mit 75 unfruchtbaren Männer konnte bei der Gruppe, die mit Ashwagandha behandelt wurde, eine gesteigerte Anzahl und Beweglichkeit der Spermien beobachtet werden. Darüber hinaus führte die Behandlung zu einer signifikanten Erhöhung der Testosteronspiegel (21). Die Wissenschaftler berichteten außerdem davon, dass die Gruppe, die Ashwagandha eingenommen hatte, höhere Antioxidantienspiegel im Blut aufwies.
Im Rahmen einer anderen Studie konnten bei Männern, die Ashwagandha zur Behandlung von Stress bekamen, höhere Antioxidantienspiegel und eine bessere Spermienqualität beobachtet werden. Nach drei Monaten der Behandlung waren 14% der Partnerinnen der behandelten Männer schwanger geworden (15).
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Ashwagandha die Körperkomposition verbessern und die Kraft steigern kann (4, 20, 22).
Im Rahmen einer Studie, die dazu dienen sollte, eine sichere und effektive Dosierung von Ashwagandha zu bestimmen, konnten gesunde Männer, die 750 bis 1250 mg pulverisierte Ashwagandha Wurzel pro Tag einnahmen innerhalb von 30 Tagen Muskelmasse und Kraft steigern (4). Im Rahmen einer anderen Studie erlebten diejenigen, die Ashwagandha einnahmen, stärkere Zuwächse an Muskelmasse und Kraft. Gleichzeitig konnten sie ihren Körperfettanteil doppelt so stark wie die Mitglieder der Placebogruppe reduzieren (20).
Mehrere mit Tieren durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass Ashwagandha dabei hilft, Entzündungen zu reduzieren (23, 24, 25). Mit Menschen durchgeführte Untersuchungen haben herausgefunden, dass Ashwagandha außerdem die Aktivität der natürlichen Killerzellen erhöht (26, 27). Killerzellen sind Zellen des Immunsystems, die Infektionen bekämpfen und Dir dabei helfen, gesund zu bleiben.
Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass Ashwagandha die Marker von Entzündungen wie C-reaktive Proteine senkt. Dieser Marker wird mit einem gesteigerten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht. Im Rahmen einer kontrollierten Studie konnte bei der Gruppe, die täglich 250 mg eines standardisierten Ashwagandha Extrakts einnahm, eine Reduzierung der Spiegel C-reaktiver Proteine um 36% gemessen werden, während dieser Spiegel bei der Placebogruppe lediglich um 6% sank (3).
Zusätzlich zu seinen entzündungshemmenden Wirkungen könnte Ashwagandha dabei helfen, die Gesundheit Herz-Kreislauf Systems durch eine Senkung der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel im Blut zu verbessern.
Mit Tieren durchgeführte Studien konnten signifikante Reduzierungen diese Blutfettwerte beobachten. Eine mit Ratten durchgeführte Untersuchung fand heraus, dass Ashwagandha die Gesamtcholesterinspiegel um 53% und die Triglyzeridspiegel um fast 45% senken konnte (28). Auch wenn kontrollierte Humanstudien nur weniger dramatische Resultate beobachten konnten, wurden auch die bei diesen Studien einige eindrucksvolle Verbesserungen dieser Marker beobachtet (3, 4, 5, 6). Im Rahmen einer 60 Tage andauernden Studie mit chronisch gestressten Erwachsenen, erlebte die Gruppe, die die höchste Dosierung eines standardisierten Ashwagandha Extrakts einnahm, eine Reduzierung der Spiegel des „schlechten“ LDL Cholesterins um durchschnittlich 17% und eine Senkung der Triglyzeride um durchschnittlich 11% (3).
Im Reagenzglas und mit Tieren durchgeführte Untersuchungen legen nahe, dass Ashwagandha Probleme im Bereich von Gedächtnis und Gehirnfunktion reduzieren kann, die durch Verletzungen oder Erkrankungen hervorgerufen wurden (29, 30, 31, 32). Zusätzlich zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Ashwagandha die antioxidative Aktivität fördert, die Nervenzellen vor freien Radikalen schützen.
Bei einer Studie konnte beobachtet werden, dass bei epileptischen Ratten, die mit Ashwagandha behandelt wurden, eine vorhandene Beeinträchtigung des Raumgedächtnisses nahezu vollständig reversibel war. Dies wurde wahrscheinlich durch eine Reduzierung von oxidativem Stress verursacht (32).
Auch wenn Ashwagandha im Bereich der Ayurveda Medizin traditionell zur Verbesserung der Gedächtnisleistung eingesetzt wird, gibt es nur eine geringe Menge an Humanuntersuchungen in diesem Bereich.
Bei einer kontrollierten Studie berichteten Männer, die 500 mg eines standardisierten Ashwagandha Extrakts einnahmen, von einer signifikanten Verbesserung ihrer Reaktionszeit und ihrer Fähigkeit, Aufgaben auszuführen, während die Mitglieder der Kontrollgruppe von keinen Vorzügen berichteten (33).
Eine andere achtwöchige Studie mit 50 erwachsenen Probanden zeigte, dass eine Einnahme von 300 mg eines Ashwagandha Wurzelextrakts zweimal täglich die allgemeine Gedächtnisleistung, die Leistungen bei der Ausführung von Aufgaben und die Aufmerksamkeit verbesserte (34), Zusammenfassung: Ashwagandha Supplements könnten Gehirnfunktion, Gedächtnisleistung, Reaktionszeit und die Fähigkeit, Aufgaben auszuführen, verbessern.
Die empfohlene Dosierung hängt bei Ashwagandha von der Art des Supplements ab. Extrakte sind wirkungsvoller als einfaches Ashwagandha Wurzel- oder Blattpulver. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Instruktionen auf dem Etikett des Produkts zu befolgen.
Standardisierte Ashwagandha Wurzelextrakte werden im Allgemeinen in Form von 400 bis 500 mg Kapseln ein oder zweimal täglich eingenommen.
Ashwagandha ist bei einer kurzzeitigen oralen Einnahme möglicherweise sicher und unbedenklich. Die Sicherheit einer Langzeitanwendung von Ashwagandha ist nicht bekannt.
Es ist nicht bekannt, ob eine Verwendung von Ashwagandha auf der Haut sicher und unbedenklich ist. Ashwagandha ist ein starkes natürliches Schlafkraut. Eine Langzeiteinnahme kann zu unangenehmen Begleiterscheinungen, wie einen schweren Kopf am Morgen oder erhöhter Morgenmüdigkeit führen. Weitere Nebenwirkungen können nach einer Woche des Nutzens, eine leichte Zunahme an der Körpertemperatur einschließen. Hohe Ashwagandha Dosierungen können Magenprobleme, Durchfall und Erbrechen hervorrufen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Man sollte Ashwagandha während der Schwangerschaft nicht verwenden, da Ashwagandha wahrscheinlich nicht sicher und unbedenklich ist. Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha Fehlgeburten hervorrufen könnte.
Es ist nicht genug über Sicherheit und Unbedenklichkeit von Ashwagandha während der Stillzeit bekannt, weshalb stillende Frauen sicherheitshalber auf Ashwagandha verzichten sollten. Diabetes: Ashwagandha könnte den Blutzuckerspiegel senken und eine Einnahme von Ashwagandha in Verbindung mit Diabetesmedikamenten könnte den Blutzuckerspiegel zu stark senken, weshalb Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig kontrollieren sollten, wenn sie Ashwagandha verwenden. Hoher oder niedriger Blutdruck: Ashwagandha könnte den Blutdruck senken. Dies könnte bei Menschen mit einem bereits bestehenden niedrigen Blutdruck den Blutdruck zu stark senken oder eine Behandlung von hohem Blutdruck beeinträchtigen. Ashwagandha sollte mit Vorsicht verwendet werden, wenn man unter niedrigem Blutdruck leidet, oder Medikamente gegen hohen Blutdruck einnimmt.
Bei einer Kombination von Ashwagandha mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein: Medikamente, die die Funktion des Immunsystems reduzieren
Ashwagandha scheint die Funktion des Immunsystems zu verbessern. Durch eine Verbesserung der Funktion des Immunsystems könnte Ashwagandha die Effektivität von Medikamenten reduzieren, die die Funktion des Immunsystems reduzieren.
Ashwagandha könnte Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Medikamente, die Schläfrigkeit verursachen, werden als Sedativa bezeichnet. Die Einnahme von Ashwagandha in Verbindung mit Sedativa könnte die Schläfrigkeit zu stark verstärken.
Ashwagandha könnte die Menge der vom Körper natürlich produzierten Schilddrüsenhormone erhöhen. Eine Einnahme von Ashwagandha in Kombination mit Schilddrüsenhormonpräparaten könnte die Schilddrüsenhormonspiegel zu stark erhöhen und Wirkungen und Nebenwirkungen von Schilddrüsenhormonen verstärken.
Ashwagandha ist eine traditionelle medizinische Pflanze mit zahlreichen Gesundheitsvorzügen. Sie kann Angst und Stress reduzieren, dabei helfen, Depressionen zu bekämpfen, Fruchtbarkeit und Testosteronspiegel bei Männern erhöhen und sogar die Gehirnfunktion steigern.
Eine Supplementierung mit Ashwagandha könnte einen leichten und effektiven Weg darstellen, Deine Gesundheit zu verbessern und Deine Lebensqualität zu steigern.
Der griechische Arzt Dioskurides war der Erste, der die medizinische Anwendung von "rodia riza" im Jahr 77 n. Chr. in seinem großen Werk "materia medica" beschrieb. Wegen des rosenartigen Geruchs eines frisch angeschnittenen Wurzelstocks gab der schwedische Botaniker Carl von Linné dieser Pflanze den Namen Rhodiola rosea.
Die Franzosen und Schweden setzten die Arzneipflanze Rhodiola rosea im 18. und 19. Jahrhundert medizinisch ein. So erwähnt sie noch 1974 die 9. Ausgabe des Französischen Arzneibuchs. Bereits 1775 fand Rhodiola rosea L. Eingang in die Schwedische Pharmakopoe. Die Volksmedizin Russlands und der skandinavischen Länder verwendete diese Pflanze über viele Jahrhunderte. Bereits die Wikinger setzten Rhodiola rosea zur Stärkung ihrer Kräfte und Ausdauer ein. Eskimos und Lappen sollen die Blätter dieser arktischen Nutzpflanze noch heute wegen ihrer anregenden Wirkung essen. Carl von Linné (1707 bis 1778) führte als Anwendungsgebiete den Leistenbruch, Scheidenerkrankungen, Migräne und Kopfschmerzen an. Zwischen 1775 und 1960 erwähnt die wissenschaftliche Literatur Schwedens, Norwegens, Islands, Russlands, Frankreichs und Deutschlands verschiedene medizinische Anwendungen.
Seit 1960 wurden mehr als 180 pharmakologische, phytochemische und klinische Untersuchungen veröffentlicht. Da die meisten davon entweder in slawischer oder skandinavischer Sprache vorliegen, blieben die Ergebnisse im übrigen Europa weitestgehend unbekannt.
Rhodiola rosea L. ist im deutschsprachigen Raum meist unter "Rosenwurz" bekannt und heißt in England "Golden Root", "Arctic Root" oder "Roseroot", in Schweden "Rosenrod" und in Frankreich "Rhodiole rose".
Es gibt über 200 Rhodiola-Arten. Rhodiola rosea ist eine widerstandsfähige Hochgebirgspflanze, die zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceen) gehört. Sie bevorzugt karge Böden und ist sowohl in den arktischen Regionen als auch in den Gebirgsregionen Europas und Asiens zu finden. Als wahre Überlebenskünstlerin wächst sie bis in Höhen von 4500 Meter über dem Meer.
Die Pflanze wird zwischen 10 und 35 cm hoch und hat einen knollenartigen Wurzelstock, das Rhizom. Daraus wachsen Stiele mit blaugrünen, fleischigen Blättern. Die Blattreihe unter dem Blütenstand ist ganzrandig oder leicht gezähnt. Die Pflanze ist eingeschlechtlich. Die männlichen Blüten unterscheiden sich mit ihrer typisch gelbgrün bis leuchtend gelben und häufig rötlichen Farbe von den wesentlich kleineren und teilweise verkümmerten weiblichen Blüten mit gelblich grüner Farbe. Die anfangs grünen und später purpurroten Balgfrüchte färben sich zur Reifezeit braunrot. In ihrer kurzen Vegetationsperiode zwischen Mai und September duftet die Pflanze ähnlich wie Rosen. In vielen Ländern wird sie als Tee oder Gemüse zubereitet. Zur Herstellung der medizinisch genutzten Extrakte dienen die knollenförmigen Speicherwurzeln. Die Extrakte werden zu Kapseln weiter verarbeitet.
Die Verwendung von Rhodiola rosea in der traditionellen Volksmedizin ist vielfältig. Sie soll die körperliche Ausdauer erhöhen, die Arbeitsleistung steigern, langes Leben ermöglichen, Höhenkrankheit verhindern, Müdigkeit, Blutarmut, Impotenz, gastrointestinale Beschwerden, Infektionen und nervöse Störungen bekämpfen. In den Bergtälern Sibiriens erhielt das Brautpaar bei der Hochzeit ein Bündel der Wurzelknollen, damit sie viele, gesunde Kinder bekommen sollten. In Mittelasien war der Tee aus Rhodiola das probate Mittel gegen Erkältung, Schnupfen und Husten während der strengen Winter. Jahrhundertelang war nur einzelnen Familienmitgliedern der asiatischen Völker bekannt, wo die Wurzel geerntet und wie sie extrahiert werden konnte. Die chinesischen Kaiser nannten sie ehrfurchtsvoll "Goldene Wurzel".
1961 fand der russische Botaniker G. V. Krylov vom Botanischen Institut von Novosibirsk auf einer Expedition in das Altai-Gebirge in Südsibirien große Gebiete, in denen die "Goldenen Wurzeln" wuchsen. Auch erfuhr er von den Einwohnern, dass der Extrakt aus dieser Pflanze vor geistigem und körperlichem Stress, Giften und Erkältungen schützen sollte.
Seit 1969 ist Rhodiola rosea fester Bestandteil der offiziellen Medizin der Sowjetunion. 1975 führte das Sowjetische Ministerium für Gesundheit mit dem Präparat "Rhodiola Extrakt Flüssig" einen alkoholischen Extrakt gegen Müdigkeit, Infektionskrankheiten und zur Erhöhung der Vitalität, des Gedächtnisses und der Arbeitsleistung ein.
In Schweden wurde Rhodiola rosea im Jahr 1985 als pflanzliches Medizinprodukt eingeführt und im Phytomedizinischen Handbuch für Pharmazeuten als ein Mittel gegen Müdigkeit und Abgeschlagenheit beschrieben. Sechs Gruppen von Inhaltsstoffen sind inzwischen bekannt: Phenylpropanoide, Phenylethanoide, Flavonoide, Monoterpene, Triterpene und phenolische Säuren.
Die Standardisierung des Extrakts von Rhodiola rosea verlief in zwei Stufen. In den Jahren um 1970 wurde Salidrosid aus der Gruppe der Phenylethanoide als Hauptwirkstoff angesehen. Die russische Arzneibuch-Kommission verlangte einen Gehalt von mindestens 0,8 Prozent Salidrosid für alle Tinkturen und Extrakte.
In den späten 80ern des vorigen Jahrhunderts fanden auf Grund wachsender Nachfrage auch andere Rhodiola-Arten Verwendung. Einige Arten waren pharmakologisch wirkungslos, andere hingegen wirkten sogar besser als reiner Rhodiola-rosea-Extrakt. 1986 konnten russische Wissenschaftler nachweisen, dass Rhodiola rosea und auch die anderen wirksamen Rhodiola-Arten drei Zimtalkoholderivate Rosavin, Rosin und Rosarin enthalten. Sie stammen aus der Gruppe der Phenylpropanoide und wurden unter dem Begriff Rosavine zusammengefasst. Die überarbeitete Sowjetische Pharmakopoe von 1989 zieht sowohl Salidrosid in mindestens 0,8 bis 1 Prozent als auch Rosavin in mindestens 3 Prozent zur Standardisierung heran. Immer wieder kommen Fälschungen auf den Markt. Die echte Rhodiola rosea lässt sich nur so identifizieren: Sie enthält Rosavine und Salidrosid stets im Verhältnis 3 zu 1.
Salidrosid, auch als Rhodiolosid bekannt, ist das wichtige bioaktive Molekül in Rhodiola Rosea. Es ist wahrscheinlich für die Auswirkungen von Rhodiola auf das Gehirn verantwortlich (1, 2).
Rosavin besitzt viele derselben Eigenschaften und Mechanismen wie Salidrosid, aber es scheinen höhere Dosierungen von Rosavin notwendig zu sein, um dieselben Wirkungen zu erzielen (3).
Tyrosol ist in standardisierten Rhodiola Rosea Extrakten präsent, erscheint aber häufig nicht auf dem Etikett kommerzieller Produkte. Tyrosol ist ein Antioxidans und könnte zu den Gesundheitsvorzügen von Rhodiola beitragen (4).
Rhodiola ist im Bereich der traditionellen Medizin in Teilen von Europa und Asien eine wichtige Heilpflanze. Laut den Heilkundlern dieser Zweige der traditionellen Medizin hilft Rhodiola Menschen mit Stress, Angststörungen, Erschöpfung, Depressionen, Konzentrationsproblemen, Burnout und Herzproblemen. Es wird auch zur Verbesserung der Funktion des Immunsystems und zu Verlängerung des Lebens eingesetzt. (5, 6)
Das ist eine lange Liste – doch wird diese auch durch die Wissenschaft unterstützt? Nun, die Antwort ist kompliziert (5, 6). Im Rahmen von Zellstudien aktiviert Rhodiola AMPK, erhöht die Wirkung von Nrf2 und blockiert den JAK2-STAT3 Pfadweg. Werfen wir einen kurzen Blick auf diese wichtigen Mechanismen.
Viele der von Rhodiola berichteten Wirkungen könnten einem Protein namens AMPK zugeschrieben werden. AMPK ist für das Energiegleichgewicht und eine Verhinderung von oxidativem Stress wichtig. Es verhindert eine Insulinresistenz, hält die Blutzuckerspiegel niedrig und verhindert einen Fettaufbau in der Leber. Wenn sich freie Radikale ansammeln erhöht AMPK die Produktion antioxidativer Proteine (7, 8, 9).
Nuclear factor-κB (NF-kB) kontrolliert viele Gene, die Entzündungen verursachen und es ist bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis, Morbus Crohn und Arteriosklerose sehr aktiv. AMKP reduziert durch eine Reduzierung der Aktivität von NF-kB Entzündungen (10, 11). AMPK erhöht außerdem die Aktivität von PI3K – ein für die Insulin Signalisierung wichtiges Protein (8, 12). Rhodiola Extrakte und reines Salidrosid aktivierten im Rahmen von Zellstudien beide AMPK (13, 14, 15).
Nrf2 ist ein Protein, das zahlreiche wichtige antioxidative Proteine aktiviert und vor oxidativem Stress schützt. In Zellen erhöhten die in Rhodiola enthaltenen aktiven Verbindungen die Aktivität von Nrf2 und dessen antioxidativer Wirkungen (16, 17).
In Kombination bilden die JAK2 und STAT3 Gene einen Pfadweg, der Entzündungen verschlimmert. In Rhodiola enthaltenes Salidrosid blockierten in Zellstudien diesen Pfadweg und reduzierte hierdurch Entzündungen (18, 19).
Training, die richtige Ernährung und ausreichende Mengen guter Schlaf sind ein sicherer Weg, die Leistungen des Gehirns aufrecht zu erhalten und zu optimieren (20,21, 22). Es gibt jedoch auch einige Supplements, die helfen können und eines hiervon ist Rhodiola.
Eine Studie untersuchte bei 56 Ärzten, die während Nachtschichten arbeiteten, die Auswirkungen von Rhodiola auf die mentale Erschöpfung (23). Die Ärzte wurden für eine Studiendauer von 2 Wochen zufallsbedingt entweder in eine Gruppe, die 170 mg Rhodiola erhielt oder eine Placebogruppe eingeteilt. Rhodiola reduzierte mentale Erschöpfung und verbesserte die Leistungen bei mit der Arbeit in Verbindung stehenden Aufgaben im Vergleich zum Placebo um 20%.
Eine andere Studie betrachtete die Auswirkungen von Rhodiola bei Militärkadetten, die Nachtschichten schoben. Die Kadetten konsumierten entweder 370 oder 555 mg Rhodiola oder eines von zwei Placebos pro Tag für 5 Tage (24). Beide Rhodiola Dosierungen verbesserten im Vergleich zu den Placebos die mentale Arbeitskapazität.
Im Rahmen einer anderen Studie erlebten Schüler nach der Einnahme eines Rhodiola Supplements für 20 Tage eine signifikante Reduzierung mentaler Erschöpfung, verbesserte Schlafschemata und eine gesteigerte Lernmotivation (25).
Auch zwei Reviewartikel fanden Hinweise darauf, dass Rhodiola mentale Erschöpfung lindern kann, hoben jedoch hervor, dass die begrenzte Qualität der Untersuchungen keine soliden Schlussfolgerungen erlaubt (26, 27).
Der genaue Wirkmechanismus von Rhodiola rosea ist noch nicht vollständig aufgeklärt, zumal die vielen Inhaltsstoffe sehr unterschiedlich im Körper wirken. Die Studien aus den letzten Jahren beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Einfluss von Rhodiola rosea auf die geistige Leistungsfähigkeit.
Wahrscheinlich beeinflussen die Inhaltsstoffe von Rhodiola rosea den Stoffwechsel einiger Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und Acetylcholin im Gehirn. Die Neurotransmitter dienen der Verarbeitung von Informationen und der Speicherung im Gehirn. Das optimale Zusammenwirken dieser Botenstoffe ist verantwortlich für die geistige Leistung und letztendlich für das Gedächtnis. Vermutlich beeinflusst Rhodiola rosea die Ausschüttung dieser Botenstoffe positiv und fördert zudem die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für deren Vorstufen. Auch Stress beeinträchtigt das Konzentrationsvermögen, das Gedächtnis und mindert die geistige Leistungsfähigkeit. Hier wirkt Rhodiola rosea als Adaptogen. Das heißt: Ihre Inhaltsstoffe verbessern die Anpassungsfähigkeit des Organismus an außergewöhnliche Belastungen und erhöhen die natürliche Widerstandsfähigkeit.
Rhodiola ist schon lange als Adaptogen bekannt – eine natürliche Substanz, die die Widerstandsfähigkeit des Körpers auf nichtspezifischen Wegen steigert. Man glaubt, dass der Konsum von Adaptogenen während stressvoller Zeiten dabei helfen kann, besser mit stressigen Situationen zurecht zu kommen (28, 29).
Eine Studie untersuchte bei 101 Menschen, die unter privatem und beruflichem Stress litten, die Auswirkungen von Rhodiola. Die Probanden bekamen vier Wochen lang 400 mg Rhodiola pro Tag (30). Diese Studie konnte bereits nach drei Tagen signifikante Verbesserungen von Stresssymptomen wie Erschöpfung, Müdigkeit und Ängstlichkeit beobachten. Diese Verbesserungen setzten sich über die gesamte Studiendauer fort.
Auch bei der bereits erwähnten Studie mit Miltärkadetten zeigte sich, dass in den Rhodiola-Gruppen die Probanden unter Stress deutlich weniger ermüdeten und bessere mentale Funktionen zeigten als die in der Kontrollgruppe (24).
Es konnte außerdem gezeigt werden, dass Rhodiola Symptome von Burnout reduzieren kann, die bei chronischem Stress auftreten können. Im Rahmen einer Studie mit 118 Probanden, die unter stressbedingtem Burnout litten, verbesserte Rhodiola viele begleitende Probleme inklusive Stress und Depressionen (31).
Salidrosid agiert wie viele Adaptogene im Bereich der Hypothalamus-Hypophysen-Adrenalachse. Dieses Drüsensystem kontrolliert viele der Stressreaktionen des Körpers wie z.B. die Ausschüttung des Stresshormons Kortisol (32, 33).
Darüber hinaus beeinflussen Adaptogene wie Salidrosid die Expression von Hsp70, einem Hitzeschockprotein, das den Zellen dabei hilft, sich an wiederholten Stress derselben Quelle anzupassen. Die genauen Auswirkungen von Salidrosid auf Hsp70 sind jedoch unklar (32, 34, 35). Einige Studien legen nahe, dass Adaptogene wie Rhodiola die Expression von Hsp70 steigern, was die Toleranz gegenüber emotionalem und körperlichem Stress bei gesunden Menschen erhöht.
Stress, Ängstlichkeit und unzureichender Schlaf sind nur einige der vielen Faktoren, die zu Erschöpfung beitragen können, die sowohl körperlicher, als auch mentaler Natur sein kann. Aufgrund seiner adaptogenen Eigenschaften glaubt man, dass Rhodiola dabei helfen kann, Erschöpfung zu lindern.
Eine vierwöchige Studie mit 60 Probanden mit stressbedingter Erschöpfung betrachtete die Auswirkungen von Rhodiola auf die Lebensqualität, Symptome von Erschöpfung, Depressionen und Aufmerksamkeit. Die Probanden erhielten entweder 575 mg Rhodiola pro Tag oder ein Placebo. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Rhodiola im Vergleich zum Placebo positive Auswirkungen auf den Grad der Erschöpfung und der Aufmerksamkeit besaß (36).
Im Rahmen einer ähnlichen Studie erhielten 100 Probanden, die unter Symptomen chronischer Erschöpfung litten, für acht Wochen 400 mg Rhodiola pro Tag. Die Probanden erlebten signifikante Verbesserungen bezüglich Stresssymptomen, Erschöpfung, Lebensqualität, Stimmungslage und Konzentrationsfähigkeit (37). Diese Verbesserungen wurden nach nur einer Woche der Behandlung beobachtet und bis zur finalen Woche der Studie konnten weitere Verbesserungen beobachtet werden.
Depressionen sind eine weit verbreitetet, ernsthafte Erkrankung, die beeinflusst, wie sich Menschen fühlen und wie sie agieren (38). Man glaubt, dass Depressionen auftreten, wenn das Gleichgewicht bestimmter Neurotransmitter durcheinander gerät. Für gewöhnlich verschreiben Ärzte Antidepressiva, um diese Ungleichgewichte auszugleichen (39).
Man glaubt, dass auch Rhodiola antidepressive Eigenschaften besitzt, indem es das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn wieder herstellt (40, 41, 42).
Im Rahmen einer sechswöchigen Studie zur Untersuchung der Effektivität von Rhodiola bei Symptomen von Depressionen wurde 89 Patienten mit milden oder moderaten Depressionen zufallsbedingt in eine von drei Gruppen eingeteilt, die entweder 340 mg oder 680 mg Rhodiola pro Tag oder ein Placebo erhielten (43). Beide Rhodiola Gruppen erlebten signifikante Verbesserungen bezüglich allgemeiner Depressionen, Schlaflosigkeit und emotionaler Stabilität, während die Placebogruppe keine Verbesserungen zeigte. Interessanterweise zeigte nur die Gruppe, welche die höhere Dosis erhielt, ein gesteigertes Selbstwertgefühl.
Eine andere Studie verglich die Wirkungen von Rhodiola mit dem häufig verschriebenen Antidepressivum Sertralin. Bei dieser Studie wurden 57 Patienten mit Depressionen zufallsbedingt in eine von drei Gruppen eingeteilt, die entweder Rhodiola, Sertralin oder ein Placebo erhielten (44). Während sowohl Rhodiola, als auch Sertralin Symptome von Depressionen reduzierten, besaß Sertralin eine stärkere Wirkung. Rhodiola besaß jedoch weniger Nebenwirkungen und wurde besser vertragen.
Rhodiola ist auch vielversprechend, wenn es um eine Steigerung der Trainingsleistung geht (45). Im Rahmen einer Studie bekamen Probanden zwei Stunden vor einem Test auf dem Trainingsrad 200 mg Rhodiola oder ein Placebo (46). Diejenigen, die Rhodiola bekommen hatten, waren dazu in der Lage, 24 Sekunden länger als die Mitglieder der Placebogruppe zu trainieren. Auch wenn 24 Sekunden wenig zu sein scheinen, kann der Unterschied zwischen erstem und zweitem Platz bei einem Rennen im Millisekundenbereich liegen (47).
Eine andere Studie betrachtete die Auswirkungen von Rhodiola auf die Ausdauertrainingsleistung (48). Die Studienteilnehmer fuhren ein simuliertes 6 Meilen Radrennen. Eine Stunde vor dem Rennen bekamen die Probanden entweder 1,4 mg Rhodiola pro Pfund Körpergewicht oder ein Placebo. Diejenigen, die Rhodiola bekommen hatten, beendeten das Rennen signifikant schneller als die Mitglieder der Placebogruppe.
In diesen und anderen Studien konnte gezeigt werden, dass Rhodiola die Trainingsleistung durch eine Reduzierung der empfundenen Erschöpfung verbessern konnte (49).
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Rhodiola irgendwelche Auswirkungen auf Muskelkraft oder Schnellkraft besitzt (46, 50).
Ein Rhodiola Extrakt könnte potentiell die natürliche Immunreaktion des Körpers auf Bedrohungen durch Bakterien und Viren verbessern. Direkt nach anstrengenden Trainingseinheiten kommt es bei Sportlern zu einer kurzzeitigen Reduzierung der Funktion des Immunsystems. Während dieses Zeitraumes ist die Gefahr, sich eine Infektionskrankheit zuzuziehen, deutlich erhöht (51). Rhodiola könnte dabei helfen, dies zu verhindern, indem es die Funktion des Immunsystems gerade zum richtigen Zeitpunkt verbessert. Im Rahmen einer Studie nahmen Marathonläufer 600 mg Rhodiola pro Tag für einen Monat vor und eine Woche nach ihrem Marathonlauf ein (52). Die Wissenschaftler betrachteten dann Blutproben der Sportler und versetzten diese mit Viren. Bei den Läufern, die Rhodiola eingenommen hatten, wuchsen und verbreiteten sich die Viren langsamer als bei denjenigen, die kein Rhodiola eingenommen hatten, was nahelegt, dass Menschen, die Rhodiola Supplements einnehmen, über eine bessere Funktion des Immunsystems verfügen (52). Rhodiola aktiviert drei wichtige Immunreaktionsgene - RIG-I, MDA5, und ISG – in einem Typ weißer Blutkörperchen, der als Monozyten bekannt ist. Im Rahmen einer Studie mit dem Dengue Virus erhöhte diese epigenetische Wirkung die Mengen an Zytokinen in infizierten Zellen. Diese Zytokine verbesserten die Fähigkeit der Zellen, den Virus zu eliminieren (53).
JAK2 und STAT3 sind zwei Gene, die in ihrer Kombination einen Pfadweg bilden, der Entzündungen fördert und verstärkt. Salidrosid verhindert eine Aktivierung des JAK2-STAT3 Pfadweges und reduziert hierdurch Entzündungen (18, 19).
Rhodiola könnte außerdem selektiv die Spiegel der entzündungsfördernden Zytokine IL-1, IL-6 und TNF-alpha senken. Seine Extrakte könnten die Expression dieser Zytokine im gesamten Körper reduzieren.
Im Rahmen einer Studie, bei der Mäusen ein E. coli Toxin injiziert wurde, konnte eine hohe Dosis eines Rhodiola Extraktes Entzündungen in Nieren und Gehirn reduzieren (54). Insbesondere Salidrosid reduzierte die Expression dieser Zytokine in den Immunzellen des Gehirns. Entzündungen dieser unterstützenden Zellen im Gehirn führen häufig zu kognitiven Dysfunktionen und Krankheiten wie Alzheimer (54).
Die Resultate bezüglich der entzündungshemmenden Wirkungen von Rhodiola erscheinen auf den ersten Blick widersprüchlich. In einige Studien erhöhte Rhodiola die Spiegel des Zytokins INF-gamma, während es bei anderen Studien diese Spiegel senkte. Rhodiola scheint in niedrigen Dosierungen nützlich zu sein und in höheren Dosierungen toxisch zu werden (58, 71).
Dieses faszinierende Phänomen ist auch als Hormesis bekannt. In den richtigen Dosierungen könnte Rhodiola hormetisch sein: sie könnte eine adaptive Stressreaktion anregen, die der allgemeinen Gesundheit förderlich ist (57, 58).
Diabetes ist eine Erkrankung, die dadurch charakterisiert wird, dass der Körper entweder zu wenig Insulin produziert, oder nicht mehr ausreichend auf Insulin reagiert, was in hohen Blutzuckerspiegeln resultiert (59). Diabetiker verwenden für gewöhnlich Insulin Injektionen oder Medikamente zur Verbesserung der Insulinsensitivität im ihre Blutzuckerspiegel im normalen Bereich zu halten. Interessanterweise legen mit Tieren durchgeführte Untersuchungen nahe, dass Rhodiola dabei helfen könnte, die Diabeteskontrolle zu verbessern (60). Im Rahmen von mit diabetischen Ratten durchgeführten Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Rhodiola die Mengen der Glukosetransporter im Blut erhöht. Diese Transporter senken die Blutzuckerspiegel, indem sie Glukose in die Zellen transportieren (61, 62).
Da diese Studien mit Nagetieren durchgeführt wurden, sind ihre Resultate nicht direkt auf den Menschen übertragbar, aber dennoch vielversprechend.
Das in Rhodiola enthaltene Salidrosid wurde auf seine Anti-Krebs Wirkungen hin untersucht. Im Reagenzglas durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Inhaltsstoff das Wachstum von Blasenkrebs-, Darmkrebs- und Leberkrebszellen hemmen konnte (63, 64, 65, 66). Als Resultat hiervon vermuten Wissenschaftler, dass Rhodiola bei der Behandlung unterschiedlicher Typen von Krebs hilfreich sein könnte.
Freie Radikale sind potentiell schädliche Moleküle, die während des Energiestoffwechsels von gesunden Zellen produziert werden. Freie Radikale sind etwas völlig Normales, aber sie müssen sich im Gleichgewicht mit Antioxidantien befinden, um exzessiven oxidativen Stress zu verhindern, welcher Fette, Proteine und die DNA der Zellen schädigen kann. Ein Übermaß kann außerdem zur Schädigungen von Gehirnzellen führen und gilt als eine der Ursachen für das altersbedingte Absinken der geistigen Leistungsfähigkeit.
Unglücklicherweise kann der Körper auch durch größere Mengen an freien Radikalen durch Strahlung oder schädliche Verbindungen wie Zigarettenrauch, Luftverschmutzung und industrielle Chemikalien belastet werden.
Das in Rhodiola enthaltene Salidrosid konnte im Rahmen von Zellstudien und mit Tieren durchgeführten Untersuchungen dabei helfen, das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien wiederherzustellen. Es schütze das Gehirn von Tieren vor einer schlechten Durchblutung und ischämschen Schlaganfällen. Salidrosid aktiviert den Nrf2 Pfadweg, welcher schützende Gene aktiviert, die Spiegel antioxidativer Proteine erhöht und die Zellen schützt (68, 69). Rhodiola könnte oxidativen Stress durch eine Aktivierung von AMPK reduzieren und verhindern. AMPK aktiviert antioxidative Proteine und könnte außerdem den Nrf2 Pfadweg aktivieren (70, 71).
Die antioxidative Aktivität von Rhodiola könnte außerdem dabei helfen, der Alterung des Körpers entgegenzuwirken, wobei die zugrundeliegenden Mechanismen beim Menschen noch nicht gut untersucht sind (72). So wird Osteoporose – eine Krankheit, die mit zunehmendem Alter zu einer reduzierten Knochendichte führt – zumindest teilweise durch oxidativen Stress verursacht. Im Rahmen einer Studie konnte Salidrosid aus Rhodiola den Kalziumverlust in menschlichen Knochenzellen und in einem Mäusemodell von Osteoporose verhindern (73).
Durch eine Aktivierung von AMPK könnte Rhodiola Nerven und Neuronen vor Schäden durch Alzheimer und Hirnverletzungen schützen (2, 8, 74).
Im Rahmen einer mit Ratten durchgeführten Studie schützte Salidrosid vor den schlimmsten Auswirkungen von Gehirnschäden bei unterschiedlichen Typen von Schlaganfällen. Ratten, denen Salidrosid verabreicht wurde, bevor sie unter Gehirnschäden litten, wiesen weniger Entzündungen auf und die Gesamtmenge der Schäden war signifikant geringer. Diese Resultate legen nahe, dass eine Rhodiola Supplementation den Schutz des Gehirns bei Menschen, die ein erhöhtes Schlaganfallrisiko aufweisen, verbessern könnte (2).
Bei einem Schlaganfall hängt die Chance auf eine Erholung stark davon ab, wie schnell eine erste Behandlung begonnen wird. Im Rahmen einer mit Ratten durchgeführten Studie reduzierte Salidrosid aus Rhodiola die Komplikationen eines Schlaganfalls selbst dann, wenn die Standardbehandlung erst mit Verzögerung begann (75).
Diese schützenden Wirkungen könnten auf die antioxidativen Wirkungen von Rhodiola zurückgeführt werden. Frei Radikale können Gehirnzellen inklusive Nervenstammzellen im wachsenden Gehirn schädigen. Rhodiola erhöht die Expression antioxidativer Proteine und reduziert die Mengen freier Radikale im Gehirn (17, 76).
Bei Parkinson sterben Neuronen im Bereich der Basalganglien ab. Gesteigerter Stress in einem Teil der Zelle, der als endoplasmatisches Retikulum bezeichnet wird, könnte der zugrundeliegende Auslöser sein. Im Rahmen einer Zellstudie konnte Salidrosid das endoplasmatische Retikulum von Basalganglien vor Stress schützen (77, 78). Den Autoren der Studie zufolge legen diese Resultate nahe, dass Rhodiola auf seine potentiellen Anwendungsbereiche bei der Behandlung von Parkinson hin untersucht werden sollte.
Im Herz und im Rest des Körpers hält AMPK das oxidative Gleichgewicht aufrecht. In Reaktion auf Stress aktiviert AMPK Gene, die antioxidative Proteine produzieren und den Blutdruck senken. Bei Studien mit Zellkulturen und Tieren konnten Rhodiola Extrakte AMPK aktivieren und das Herz vor oxidativem Stress schützen, den Blutdruck senken und einen korrekten Rhythmus des Herzschlages aufrecht erhalten (13, 79, 80).
Die Lunge ist aufgrund in der Atemluft enthaltener Toxine und Verunreinigungen besonders anfällig für oxidativen Stress (81). In der Lunge kann oxidativer Stress über einen längeren Zeitraum zu Asthma, Lungenkrebs und COPD führen (81).
Im Rahmen einer mit Ratten durchgeführten Studie konnte beobachtet werden, dass Salidrosid aus Rhodiola die Lunge von Ratten vor oxidativem Stress schützen konnte, was vermutlich auf die Expression antioxidativer Proteine und eine Reduzierung der Mengen an entzündungsfördernden Zytokinen zurückgeführt werden kann (82).
Im Rahmen mehrerer Studien konnten Rhodiola und Rhodiolaextrakte bei Ratten mit Diabetes, Arthritis und Verletzungen Schmerzen und Schwellungen reduzieren (83, 84, 85).
Sowohl Salidrosid, als auch Rosavin scheinen Schmerzen durch eine Reduzierung von Entzündungen zu lindern. In dieser Hinsicht ähneln diese Inhaltsstoffe von Rhodiola vielen weit verbreiteten entzündungshemmenden Schmerzmitteln wie nichtsteroidalen Entzündungshemmern (84, 86).
Rhodiola wird manchmal auch als Libido Booster oder als Mittel zur Behandlung erektiler Dysfunktion vermarktet. In Kombination mit Zink, Folsäure und Biotin könnte es auch bei einer Neigung zu vorzeitigen Samenerguss hilfreich sein (87).
Viele Behauptungen bezüglich einer verbesserten Sexualfunktion gehen jedoch auf eine einzige Studie zurück, die mit 120 Erwachsenen über 50 durchgeführt wurde, weder eine Placebo-, noch eine Kontrollgruppe umfasste und sich darüber hinaus nicht auf die Sexualfunktion, sondern auf eine Reihe unterschiedlicher körperlicher und kognitiver Symptome konzentrierte (88, 89).
Die potentiellen Auswirkungen von Rhodiola auf die Sexualfunktion stehen wahrscheinlich mit den antidepressiven Wirkungen dieser Heilpflanze in Verbindung. Eine Studie fand heraus, dass Rhodiola bei Menschen mit Burnout alle Symptome inklusive sexueller Dysfunktion reduzierte (90).
Sexualfunktion und Stress sind natürlich eng miteinander verbunden. Durch eine Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und seine antioxidativen Wirkungen könnte dieses Adaptogen zu einer gesunden Libido beitragen. In anderen Fällen, bei denen sexuelle und erektile Dysfunktion nicht mit Stress in Verbindung stehen, wird Rhodiola wahrscheinlich keine Wirkung zeigen.
Es ist am besten Rhodiola auf leeren Magen und nicht vor dem Zubettgehen einzunehmen, da Rhodiola eine leichte anregende Wirkung besitzt (91).
Die optimale Dosierung für eine Reduzierung von Stresssymptomen, Erschöpfung oder Depressionen liegt bei einer Einzelgabe von 400 bis 600 mg pro Tag (30, 37, 44).
Um von den leistungssteigernden Wirkungen von Rhodiola profitieren zu können, sollten 200 bis 300 mg ein oder zwei Stunden vor dem Training eingenommen werden (46, 48, 49).
Die derzeit angegebenen Dosierungen variieren je nach Prozentgehalt des Wirkstoffs Rosavin im verwendeten Extrakt. Für den Dauergebrauch wird eine Tagesdosis von 360 bis 600 mg eines Rhodiola-rosea-Extraktes mit 1 Prozent Rosavin oder 180 bis 300 mg eines solchen mit 2 Prozent Rosavin beziehungsweise 100 bis 170 mg eines mit 3,6 Prozent Rosavin angenommen.
Rhodiola-rosea-Extrakt sollte bereits einige Wochen vor der erwarteten Stresssituation und während der Dauer der Belastung eingenommen werden. Bei einer kurzzeitigen Belastung wie einer Prüfung kann der Anwender die Dosis verdreifachen, wobei er den Einnahmezeitraum von vier Monaten nicht überschreiten sollte. Hieran sollte sich eine einnahmefreie Phase anschließen. Nüchtern 30 Minuten vor dem Frühstück, beziehungsweise der Mahlzeit eingenommen, ist die Resorption am besten. In den Studien sind unter den beschriebenen Dosierungen keine Nebenwirkungen aufgetreten. Toxische Wirkungen bei fachgerechtem Gebrauch sind nicht bekannt. Wie bei übermäßigem Kaffeegenuss kann es auch bei extrem hoher Dosierung von Rhodiola rosea zu Unruhe und Schlaflosigkeit kommen. Anwender sollten Extrakte aus Rhodiola rosea wegen ihrer anregenden Wirkung in der ersten Tageshälfte einnehmen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen von einer Einnahme absehen.
Für sich alleine in therapeutischen Dosierungen eingenommen ist Rhodiola im Allgemeinen sicher und unbedenklich und besitzt nur milde bis moderate Nebenwirkungen. Die häufigsten beobachteten Nebenwirkungen waren Schwindel und Mundtrockenheit (93).
Es wurden bisher keine Studien zur Bestimmung der Wirkungen von Rhodiola bei schwangeren und stillenden Frauen durchgeführt, doch diese Pflanze wird im Bereich der georgischen traditionellen Medizin seit langem an schwangere Frauen verabreicht. Bevor Studien dieses Thema näher untersucht haben, ist von einer Verwendung von Rhodiola durch schwangere und stillende Frauen abzuraten (94, 95, 96, 97).
Bei einer Dosierung von 600 mg pro Tag reduzierte Rhodiola in Kombination mit Vitamin C bei Teenagern mentale Erschöpfung und verbesserte die Examensnoten, sowie die Fähigkeit Sprachen zu lernen. Die Auswirkungen von Rhodiola auf Kinder wurden jedoch nicht untersucht. Auch wenn Rhodiola Tee traditionell in den Bergregionen des Kaukasus an Kinder verabreicht wird, ist von einer Verwendung von Rhodiola Supplements durch Kinder abzuraten, bevor weitere Erkenntnisse vorliegen (97).
Salidrosid und Rosavin sind biologisch hochaktive Moleküle, die im menschlichen Körper zahlreiche Wirkungen besitzen. Deshalb sollte man bei einer Verwendung von Rhodiola in Kombination mit Medikamenten vorsichtig sein und eine Supplementation im Voraus mit dem behandelnden Arzt abklären, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. Folgende Wechselwirkungen sind bekannt:
Rhodiola senkt über eine Aktivierung von AMPK den Blutdruck, weshalb man vorsichtig sein sollte, wenn man bereits Medikamente einnimmt, die den Blutdruck senken (79). Darüber hinaus werden viele Blutdruckmedikamente durch das CPY2C9 Enzym abgebaut (105) (siehe unten).
Viele Medikamente werden durch eine Gruppe von Enzymen abgebaut, die als Cytrochrom P450 Enzyme bezeichnet werden. Wenn diese Enzyme blockiert werden, hat dies zur Folge, dass die entsprechenden Medikamente länger und in höheren Konzentrationen im Blutkreislauf verbleiben, was die Wirkung verstärken kann (106, 107).
Sich widersprechende Studien haben zwei entgegengesetzt Wirkungen von Rhodiola auf das Enzym CYP2C9 aus dieser Gruppe gezeigt. Bei zwei Studien blockierte Rhodiola die Wirkungen von CYP2C9 und bei einer Studie erhöhte Salidrosid alleine die Aktivität dieses Enzyms. Es bedarf deshalb weiterer Studien, um die vollständigen Auswirkungen von Rhodiola und seiner aktiven Verbindungen auf CYP2C9 zu verstehen (106, 107, 108).
CYP2C9 Substrate umfassen alle Verbindungen, die durch dieses Enzym verstoffwechselt werden. Folgende Medikamente könnten bei einer Kombination mit Rhodiola höhere Blutspiegel erreichen:
Einige dieser Medikamente – insbesondere Warfarin und Phenytoin – weisen einen sehr engen therapeutischen Index auf, was bedeutet, dass bereits sehr geringe Variationen eine große Bandbreite von Wirkungen besitzen können. In einigen Fällen kann bereits eine Veränderung der Ernährung die Wirkungen dieser Medikamente verändern. Rhodiola könnte mit Warfarin und Phenytoin auf unerwartete Art und Weise interagieren, weshalb Personen, die diese Medikamente Einnehmen vor einer Supplementation mit Rhodiola den behandelnden Arzt konsultieren sollten (106, 110, 111).
Rhodiola wird seit Jahrhunderten in russischen und skandinavischen Ländern im Bereich der traditionellen Medizin eingesetzt.
Studien haben herausgefunden, dass Rhodiola dabei helfen kann, die körperliche Reaktion auf körperliche Stressoren wie Training und psychologische Stressoren wie Erschöpfung und Depressionen verbessern kann.
Darüber hinaus haben im Reagenzglas und mit Tieren durchgeführte Studien die Rolle von Rhodiola bei der Krebsbehandlung und Diabeteskontrolle untersucht, wobei es in diesen Bereichen weiterer Humanstudien bedarf.
Alles in Allem besitzt Rhodiola viele Gesundheitsvorzüge und wird als sicher mit einem geringen Risiko für Nebenwirkungen angesehen, wenn es in den empfohlenen Dosierungen verwendet wird.
Zitronenmelisse ist eine mehrjährige Pflanze aus der Minze Familie. Die Blätter, die ein mildes Zitronenaroma besitzen, werden zur Herstellung von Medizin verwendet. Zitronenmelisse wird für sich alleine oder als Teil von pflanzlichen Kombinationsprodukten verwendet.
Zitronenmelisse wird bei Verdauungsproblemen inklusive Magenverstimmung, Blähungen, Erbrechen und Koliken, bei Schmerzen inklusive Menstrualkrämpfen, Kopfschmerzen und Zahnschmerzen, sowie bei mentalen Störungen inklusive Hysterie und Melancholie eingesetzt.
Viele Menschen glauben, dass Zitronenmelisse eine beruhigende Wirkung besitzt und verwenden sie bei Angststörungen, Schlafproblemen und Ruhelosigkeit. Zitronenmelisse wird außerdem bei Alzheimer, Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), der Basedowschen Krankheit, geschwollenen Atemwegen, Herzrasen aufgrund von Nervosität, hohem Blutdruck, Geschwüren, Tumoren und Insektenstichen verwendet.
Zitronenmelisse wird im Rahmen einer Aromatherapie bei Alzheimer eingesetzt.
Einige Menschen tragen Zitronenmelisse zur Behandlung von Lippenherpes auf die Haut auf.
In Nahrungsmitteln und Getränken werden Extrakte und Öl aus Zitronenmelisse als Aromastoffe verwendet.
Zitronenmelisse enthält Chemikalien, die eine sedierende, beruhigende Wirkung zu besitzen scheinen. Zitronenmelisse könnte außerdem das Wachstum einiger Viren reduzieren.
Zitronenmelisse ist möglicherweise bei folgenden Anwendungen effektiv:
Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität von Zitronenmelisse bei folgenden Anwendungen treffen zu können:
Auch bezüglich der Effektivität von Zitronenmelisse bei Appetitverlust, Magen- und Darmbeschwerden mit Völlegefühl und Blähungen, Krämpfen, Basedowscher Krankheit, Spasmen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Geschwüren, Tumoren, Insektenstichen, nervösem Magen, Hysterie und einer Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung (ADHS), sowie zur Förderung des Menstrualflusses gibt es nicht genügend wissenschaftliche Daten.
Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Zitronenmelisse bei diesen Anwendungen bewerten zu können.
Zitronenmelisse ist in nahrungsmittelüblichen Mengen wahrscheinlich sicher und unbedenklich. Sie ist bei kurzzeitiger Verwendung in medizinischen Mengen für Erwachsene möglicherweise sicher und unbedenklich. Zitronenmelisse wurde im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen für bis zu 4 Monate sicher verwendet. Es ist nicht genug über die Sicherheit von Zitronenmelisse bei langfristiger Anwendung bekannt.
Einige Informationen legen nahe, dass Zitronenmelisse bei Verwendung angemessener Mengen für Kleinkinder für bis zu einer Woche und für Kinder unter 12 Jahren für bis zu einem Monat sicher und unbedenklich ist.
Bei oraler Einnahme kann Zitronenmelisse einige Nebenwirkungen inklusive Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Schwindel und Keuchen hervorrufen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Verwendung von Zitronenmelisse während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen besser auf Zitronenmelisse verzichten.
Kinder: Zitronenmelisse ist bei oraler Einnahme für kurze Zeitspannen für Kinder möglicherweise sicher und unbedenklich.
Operationen: Zitronenmelisse könnte in Kombination mit Medikamenten, die während und nach Operationen verwendet werden, eine zu starke Schläfrigkeit hervorrufen. Aus diesem Grund sollte man die Verwendung von Zitronenmelisse mindestens 2 Wochen vor geplanten Operationen beenden.
Bei einer Kombination von Zitronenmelisse mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:
Sedativa (das ZNS unterdrückende Wirkstoffe)
Zitronenmelisse kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Medikamente, die Schläfrigkeit verursachen, werden als Sedativa bezeichnet. Die Einnahme von Zitronenmelisse in Verbindung mit Sedativa könnte eine zu starke Schläfrigkeit hervorrufen.
Folgende Dosierungen wurden im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen untersucht:
Oral:
Sibirischer Ginseng ist eine Pflanze, deren Wurzel zur Herstellung von Medizin verwendet wird. Sibirischer Ginseng wird häufig als Adaptogen bezeichnet. Dies ist ein nicht medizinischer Begriff, der verwendet wird, um Substanzen zu beschreiben, die den Körper stärken und die allgemeine Widerstandsfähigkeit gegenüber dem alltäglichen Stress erhöhen können. Zusätzlich zu seiner Verwendung als Adaptogen wird sibirischer Ginseng bei Leiden im Bereich von Herz und Blutgefäßen, wie hohem Blutdruck, niedrigem Blutdruck, Arteriosklerose und rheumatischen Herzkrankheiten verwendet.
Sibirischer Ginseng wird außerdem bei Erkrankungen der Nieren, Alzheimer, Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung (ADHS), chronischem Erschöpfungssyndrom, Diabetes, Fibromyalgie, rheumatischer Arthritis, Grippe, Erkältungen, chronischer Bronchitis und Tuberkulose eingesetzt. Des Weiteren wir sibirischer Ginseng zur Behandlung der Nebenwirkungen eine Chemotherapie bei Krebs verwendet.
Einige Menschen verwenden sibirischen Ginseng zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit und der Fähigkeit zu arbeiten. Zusätzlich hierzu wird sibirischer Ginseng von einigen Menschen zur Behandlung von Schlafproblemen und den Symptomen einer Infektion mit Herpes Simplex vom Typ 2 eingesetzt.
Sibirischer Ginseng wird außerdem verwendet, um das Immunsystem zu stärken, Erkältungen zu verhindern und den Appetit zu steigern.
Im Bereich der industriellen Herstellung wird sibirischer Ginseng zu Hautpflegeprodukten hinzugefügt. Man sollte sibirischen Ginseng nicht mit anderen Arten von Ginseng verwechseln. Sibirischer Ginseng ist nicht dasselbe wie amerikanischer Ginseng oder Panax Ginseng. Man sollte darauf achten, welches Produkt man wählt. Amerikanischer Ginseng und Panax Ginseng können sehr viel teurer als sibirischer Ginseng sein. Man sagt, dass die Sowjetunion wollte, dass ihre Sportlern von den Vorzügen, die Ginseng zu bietet hat, profitieren können, aber eine kostengünstigere Version wollte. Deshalb wurde Sibirischer Ginseng beliebt und dies ist auch der Grund dafür, dass die meisten Studien mit sibirischem Ginseng in Russland durchgeführt wurden.
Die Qualität von Produkten aus sibirischem Ginseng kann stark variieren. Sibirischer Ginseng wird häufig nicht richtig identifiziert oder enthält “Verunreinigungen” mit anderen Inhaltsstoffen, die nicht zur Wirkung des Produkts beitragen, aber Platz einnehmen.
Vor der Einnahme von sibirischem Ginseng sollte man seinen Arzt kontaktieren, falls man Medikamente einnimmt, da sibirischer Ginseng mit vielen verschreibungspflichtigen Medikamenten interagiert.
Sibirischer Ginseng enthält Chemikalien, die Gehirn, Immunsystem und bestimmte Hormone beeinflussen. Er könnte außerdem Chemikalien enthalten, die eine Aktivität gegen einige Bakterien und Viren besitzen.
Sibirischer Ginseng könnte die Funktion des Immunsystems verbessern und dem Körper bei der Bekämpfung von Infektionen helfen. Im Rahmen von mit Tieren durchgeführten Untersuchungen erhöhte eine Supplementation mit einem Wurzelextrakt aus sibirischem Ginseng die Produktion von Immunoglobulin G und M (IgG und IgM), welche Pathogene wie Viren und Bakterien binden und als Ziel für eine Zerstörung markieren. Dieser Prozess schützt den Körper vor Infektionen und Erkrankungen (1).
Sibirischer Ginseng könnte außerdem die Spiegel einiger Typen weißer Blutkörperchen inklusive T-Zellen und natürlichen Killerzellen des Immunsystems erhöhen (2).
Heilpraktiker verwenden sibirischen Ginseng häufig zur Behandlung von Virusinfektionen inklusive Erkältung und Grippe. Im Rahmen begrenzter klinischer Untersuchungen konnte ein Extrakt aus sibirischem Ginseng Symptome von Erkältungen reduzieren, wenn es innerhalb von 72 Stunden nach dem ersten Auftreten von Symptomen eingenommen wurde (3, 4).
Im Rahmen einer Studie infizierten Wissenschaftler menschliche Lungenzellen mit Grippeviren und behandelten sie dann mit sibirischem Ginseng. Diese Zellen produzierten deutlich weniger neue Viren (5). Eine weitere Studie legt nahe, dass sibirischer Ginseng RNA Viren wie Erkältungs- und Grippeviren abtöten kann, aber keine DNA Viren wie Herpesviren (6).
Im Rahmen einer anderen Studie konnten 400 mg eines Extrakts aus sibirischem Ginseng pro Tag für 6 Monaten jedoch die Rate der Infektionen mit Herpes Simplex reduzieren. Probanden, die dieses Extrakt einnahmen, erlebten außerdem eine reduzierte Frequenz und einen reduzierten Schweregrad der Symptome (7).
Ein Extrakt aus sibirischem Ginseng könnte Blutzuckerspiegel, Insulinsensitivität und Fettsäurespiegel verbessern, was alles dabei helfen kann Diabetes zu verhindern.
Im Rahmen einer Studie wiesen Probanden, die pro Tag 480 mg eines Extrakts aus sibirischem Ginseng einnahmen reduzierte Nüchternblutzuckerspiegel und reduzierte Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten auf. Auch der HbA1c Wert und die Triglyzerid- und Cholesterinspiegel waren niedriger (8).. Bei diabetischen Mäusen förderte sibirischer Ginseng die Funktion der Zellen der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren und reduzierte sowohl die Blutzuckerspiegel, als auch die Insulinresistenz. Auch bei diabetischen Ratten normalisierte sibirischer Ginseng die Blutzucker- und Insulinspiegel, sowie andere Diabetes Marker (9, 10).
In Kombination mit Carnithin verhinderte sibirischer Ginseng außerdem bei Ratten, die eine cholesterinreiche Ernährung bekamen, eine Erhöhung der Cholesterinspiegel und eine Gewichtszunahme (11).
Viele Menschen, die mit sibirischem Ginseng supplementieren tun dies aufgrund von dessen die Energie steigernden Wirkungen. Sibirischer Ginseng aktiviert AMPK, welches die Stoffwechselrate erhöht und Fett zum Zweck der Energieproduktion aufbricht. Sibirischer Ginseng kann außerdem BDNF aktivieren, welches die Fähigkeit des Gehirns steigert zu wachsen und sich an neue Herausforderungen anzupassen (12, 13).
Im Rahmen von Studien konnten Supplements mit sibirischem Ginseng außerdem die Ausdauer und den mentalen Fokus verbessern und Erschöpfung reduzieren (14, 15).
Kurzfristig unterdrückt Training das Immunsystem und erhöht die Serotoninproduktion im Mittelhirn. Erhöhte Serotoninspiegel im Mittelhirn reduzieren die Häufigkeit, mit der die Dopamin Neuronen feuern, was Training fordernder macht und die benötigte Regenerationszeit verlängern kann. Im Rahmen von Studien konnte sibirischer Ginseng die Funktion des Immunsystems anregen und die Serotoninproduktion im Mittelhirn während des Trainings reduzieren. Hierdurch könnte sibirischer Ginseng die Regeneration beschleunigen und die Regenerationsfähigkeit verbessern (16, 17). Bei Sportlern konnte sibirischer Ginseng mehrere Marker der Leistungsfähigkeit verbessern. Er erhöhte den Zeitraum, den ein Sportler eine bestimmte Leistung aufrechterhalten kann, reduzierte die maximale Herzfrequenz – ein Maß für die Trainingsintensität -, reduzierte die Menge an Glukose im Blut und erhöhte die Menge freier Fettsäuren im Blut während des Trainings. Als Resultat könnte sibirischer Ginseng eine gykogensparende Wirkung besitzen und eine Verschiebung von Kohlenhydraten zu Fetten zum Zweck der Energieversorgung bewirken (18, 19).
Eine Supplementation mit sibirischem Ginseng könnte außerdem den Blutfluss verbessern, was zu einer schnelleren Regeneration beitragen kann. Darüber hinaus schützte sibirischer Ginseng die Muskeln vor Schäden während des Trainings (20, 21).
Sibirischer Ginseng wirkt als Antioxidans, was bedeutet, dass er freie Radikale neutralisiert und hierdurch die zellulare Gesundheit unterstützt. Mehrere Verbindungen in sibirischem Ginseng binden und neutralisieren freie Radikale und verhindern so oxidativen Stress und zelluläre Schäden (35).
Im Rahmen von Tierstudien konnte sibirischer Ginseng die mentale Funktion verbessern und die Regenerationszeit nach stressigen Ereignissen wie erzwungenem Schwimmen, Schlafentzug oder einer neuen Umgebung reduzieren (22, 23)
Sibirischer Ginseng könnte BDNF aktivieren, welches dem Gehirn dabei hilft, sich an Veränderungen anzupassen. Darüber hinaus erhöht er die AMPK Spiegel, was die Energie steigert und uns dabei hilft weiterzumachen, wenn wir gestresst und müde sind. Zu guter Letzt aktiviert sibirischer Ginseng HSP70 und erhöht die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Gewebeschäden (24, 25, 26).
In Kombination könnten diese Wirkungen die Anti-Stress Wirkungen von sibirischem Ginseng erklären. Diese Vorzüge sind etwas umstritten. Einige Studien legen nahe, dass sibirischer Ginseng die Stressreaktion manchmal erhöht und manchmal reduziert.
Diese Kontroverse könnte durch die hormetischen Wirkungen von sibirischem Ginseng erklärt werden. Eine Hormesis ist ein angeborener Verstärkungsmechanismus des Körpers – es ist das Phänomen, dass ein milder, temporärer Stressor eine Verschiebung zu einer höheren Leistung hervorruft. Adaptogene wie sibirischer Ginseng könnten als milde hormetische Stressoren agieren (27).
Im Rahmen einer Studie mit 30 älteren Menschen, die wegen hohem Blutdruck behandelt wurden, verbesserte sibirischer Ginseng die Gehirnfunktion (28).
Bei Tieren mit Alzheimer verbesserten hohe Dosierungen von sibirischen Ginseng Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit. Eleutherosid B und E erhöhten die Acetolincholinspiegel in der Hippocampus Region des Gehirns, was die Kommunikation zwischen den Neuronen verbesserte (29).
Hohe Level an Stress schädigen die Fähigkeit des Gehirns zu lernen, neue Erinnerungen zu bilden und auf bestehende Erinnerungen zurückzugreifen. Die stressreduzierenden Eigenschaften von sibirischem Ginseng könnten dabei helfen, Gedächtnisdefizite zu eliminieren, wenn diese durch Stress verursacht werden (30).
Zu guter letzt kann oxidativer Stress sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitgedächtnis verschlechtern. Die antioxidativen Eigenschaften von sibirischem Ginseng könnten deshalb dabei helfen, die Gedächtnisleistung zu verbessern (31).
Innerhalb von vier Stunden nach der Einnahme von sibirischem Ginseng wiesen gesunde Frauen reduzierte Schwellungen in ihren Unterschenkeln auf. Eleutherosid E scheint einen Rezeptor namens Tie2 zu aktivieren, der die Lymphgefäße stabilisiert und die Funktion des Lymphsystems verbessert (32).
Cyclooxygenase 2 - oder COX-2 – ist ein Enzym, das Entzündungen und Schmerzen verschlimmert. Weit verbreitete nichtsteroidale Entzündungshemmer entfalten ihre Wirkung über eine Blockade dieses Enzyms. Sibirischer Ginseng aktiviert ein Enzym namens Häm-Oxygenase 1, welche COX-2 blockiert und hierdurch Entzündungen reduziert (33).
Sibirischer Ginseng könnte auch Allergiesymptome reduzieren. Mastzellen – ein Typ von weißen Blutkörperchen, sind für die meisten allergischen Reaktionen verantwortlich und sibirischer Ginseng reduzierte bei Ratten die Aktivität dieser Mastzellen (34).
Ein Kater nach exzessiven Alkoholkonsum bedeutet für den Körper starken Stress und verursacht Symptome wie Erschöpfung, Schwindel und Übelkeit. Sibirischer Ginseng könnte einer Humanstudie zufolge dem Körper dabei helfen, wieder zu seiner normalen Funktion zurückzukehren und kann Symptome eines Katers reduzieren (36).
Im Rahmen einer Studie mit koreanischen Frauen erhöhten Supplements mit sibirischem Ginseng die Spiegel von Osteocalzin – ein Hormon, das die Knochenaufbauaktivität erhöht. Diese Studie konnte jedoch keine direkte signifikante Erhöhung der Knochenmineraldichte beobachten (37). Im Rahmen einer mit Ratten durchgeführten Studie verhinderte ein Extrakt aus sibirischem Ginseng eine Reduzierung der Knochenmineraldichte (38).
Parkinson verursacht Schäden und Degenerationen in der Region der Basalganglien im Gehirn. Diese Degeneration führt zu den für Parkinson typischen Bewegungsproblemen.
Sibirischer Ginseng könnte dabei helfen, diese Symptome zu verhindern. Im Rahmen von Tierstudien konnten Extrakte und isolierte Verbindungen aus sibirischem Ginseng wie Sesamin Nerven und Gehirnzellen vor Schäden und Tod schützen. Diese schützende Wirkung wird wahrscheinlich durch die Fähigkeit von sibirischem Ginseng hervorgerufen, die Dopaminspiegel im Gehirn zu erhöhen (39).
Das essentielle Öl aus den Blättern von sibirischem Ginseng hält Mücken fern. Das Öl ist etwa zu 75% so effektiv wie pharmazeutische Mittel zum Schutz vor Mückenstichen und eine isolierte Verbindung aus diesem Öl namens alpha-Bisabolol ist genauso effektiv (40).
Sibirischer Ginseng scheint die Immunfunktion bei gesunden Menschen und Krebspatienten zu verbessern und einige Wissenschaftler glauben, dass er das langfristige Infektionsrisiko senken und dem Körper bei der Bekämpfung bösartiger Tumore helfen kann (41).
Als Wissenschaftler gesunde Bakterien krebserregenden Giften aussetzten, konnte sibirischer Ginseng ihre Mutationsrate halbieren. Ein Extrakt aus sibirischem Ginseng könnte auch Zellen vor Mutationen durch Strahlung schützen, wobei diese Wirkung gering ist (42).
Darüber hinaus wurden die Wirkungen von sibirischem Ginseng auf menschliche Magenkrebs-, Lungenkrebs- und Speiseröhrenkrebszellen untersucht. Darüber hinaus blockiere sibirischer Ginseng in Zellstudien die Östrogenrezeptoren, was dabei helfen könnte östrogenbedingten Krebs zu behandeln (43).
Im Rahmen einer vielversprechenden klinischen Untersuchung mit 76 Teenagern mit bipolaren Störungen produzierten 1,5 Gramm sibirischer Ginseng und Lithium Verbesserungen, die mit 20 mg Fluoxetin und Lithium – eine Standardbehandlung – vergleichbar waren (44).
Sowohl die Ansprechrate, als auch die Remissionsrate waren bei beiden Behandlungen gleichwertig, wobei die Gruppe die sibirischen Ginseng bekommen hatte, von weniger Nebenwirkungen berichtete.
Cadmium ist ein toxisches Metall, das das Immunsystem unterdrückt. Wenn der Körper Cadmium ausgesetzt wird, sammelt sich Cadmium in der Milz an und reduziert die Anzahl weißer Blutkörperchen in diesem Organ. Je mehr Cadmium sich ansammelt, desto weniger weiße Blutkörperchen finden sich in der Milz wieder und desto schwächer wird das Immunsystem. Bei Mäusen konnte sibirischer Ginseng die Wirkungen einer Cadmiumvergiftung umkehren und Cadmium aus der Milz entfernen (45).
Sibirischer Ginseng ist für die meisten Erwachsenen bei einer kurzfristigen Anwendung wahrscheinlich sicher und unbedenklich. Auch wenn Nebenwirkungen selten sind, kann es bei einigen Menschen zu Benommenheit, Veränderungen der Herzfrequenz, Traurigkeit, Angstzuständen, Muskelkrämpfen und anderen Nebenwirkungen kommen. Bei einer Verwendung hoher Dosierungen kann es zu einer Erhöhung des Blutdrucks kommen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist nicht genug über die Verwendung von sibirischem Ginseng während Schwangerschaft und Stillzeit bekannt. Aus diesem Grund sollten schwangere und stillende Frauen besser auf sibirischen Ginseng verzichten.
Herzkrankheiten: Sibirischer Ginseng kann Herzklopfen, unregelmäßigen Herzschlag und hohen Blutdruck hervorrufen. Menschen, die unter Herz-Kreislauf Erkrankungen wie z.B. Arteriosklerose und rheumatischen Erkrankungen des Herzens leiden, oder in der Vergangenheit bereits einen Herzinfarkt erlitten haben, sollten sibirischen Ginseng nur unter ärztlicher Überwachung verwenden.
Hoher Blutdruck: Sibirischer Ginseng sollte nicht von Menschen verwendet werden, deren Blutdruck über 180/90 liegt. Sibirischer Ginseng könnte einen bestehenden hohen Blutdruck verschlimmern. Hormonsensitive Erkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs und Endometriose: Sibirischer Ginseng könnte wie Östrogen wirken. Wenn man unter einer Krankheit leidet, die durch Östrogen verschlimmert werden könnte, sollte man sibirischen Ginseng nicht verwenden. Diabetes: Sibirischer Ginseng kann die Blutzuckerspiegel beeinflussen. Wenn man unter Diabetes leidet und sibirischen Ginseng verwendet, sollte man seinen Blutdruck sorgfältig überwachen. Mentale Erkrankungen wie Manie und Schizophrenie: Sibirischer Ginseng könnte diese Erkrankungen verschlimmern und sollte mit Vorsicht verwendet werden.
Bei einer Kombination von sibirischem Ginseng mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:
Alkohol kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Auch sibirischer Ginseng könnte Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Die Einnahme großer Mengen von sibirischem Ginseng in Verbindung mit Alkohol könnte eine zu starke Schläfrigkeit hervorrufen
Digoxin hilft dem Herz dabei kräftiger zu schlagen. Eine Person hatte zu viel Digoxin im Körper, während sie ein natürliches Produkt einnahm, das sibirischen Ginseng enthalten haben könnte. Es ist jedoch unklar, ob sibirischer Ginseng oder andere Pflanzenbestandteile in diesem Supplement die Ursache waren.
Sibirischer Ginseng könnte eine entwässernde (diuretische) Wirkung besitzen. Die Einnahme von Sibirischem Ginseng kann die Lithiumausscheidung durch den Körper beeinträchtigen, was in erhöhten Lithiumspiegeln und ernsthaften Nebenwirkungen resultieren könnte. Aus diesem Grund ist es wichtig vor der Verwendung von Sibirischem Ginseng den behandelnden Arzt zu konsultieren, wenn man Lithium einnimmt. Es kann sein, dass die Lithiumdosierung angepasst werden muss.
Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Sibirischer Ginseng kann die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, reduzieren. Die Einnahme von sibirischem Ginseng in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, kann die Nebenwirkungen einiger Medikamente erhöhen. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von sibirischem Ginseng den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.
Sibirischer Ginseng könnte den Blutzucker beeinflussen und diesen entweder senken oder erhöhen. Diabetesmedikamente werden verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Die Einnahme von sibirischem Ginseng in Kombination mit Diabetesmedikamenten könnte ein zu starkes Absinken des Blutzuckerspiegels zur Folge haben oder die Effektivität von Diabetesmedikamenten reduzieren. Aus diesem Grund sollte der Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden. Es ist möglich, dass die Dosierung der Diabetesmedikamente angepasst werden muss.
Sibirischer Ginseng könnte die Blutgerinnung verlangsamen. Die Einnahme von sibirischem Ginseng in Verbindung mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen, könnte das Risiko für Blutungen und die Neigung zu Blutergüssen erhöhen.
Einige Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen können, umfassen unter anderem Aspirin, Diclofenac (Voltaren), Ibuprofen, Naproxen, Heparin, Warfarin und weitere.
Sibirischer Ginseng könnte Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Medikamente, die Schläfrigkeit verursachen, werden als Sedativa bezeichnet. Die Einnahme von sibirischem Ginseng in Verbindung mit Sedativa könnte die Schläfrigkeit zu stark verstärken.
Bei einer Kombination von sibirischem Ginseng mit folgenden Medikamenten sollte man wachsam sein:
Einige Medikamente werden durch die Leber abgebaut. Sibirischer Ginseng kann die Geschwindigkeit, mit der die Leber bestimmte Medikamente abbaut, reduzieren. Die Einnahme von sibirischem Ginseng in Verbindung mit Medikamenten, die über die Leber abgebaut werden, kann die Nebenwirkungen einiger Medikamente erhöhen. Aus diesem Grund sollte man vor der Einnahme von sibirischem Ginseng den behandelnden Arzt konsultieren, wenn man Medikamente einnimmt, die über die Leber abgebaut werden.
Folgende Dosierungen wurden im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen untersucht: Oral:
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