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Orte und Wachstum
Wiesen, an feuchten aber auch an eher trockenen Plätzen wo andere Pflanzen schon nicht mehr gedeihen können. Es darf nur nicht zu feucht bzw. sumpfig sein.
Die Pflanze gilt als sehr anpassungsfähig, wächst üppig und regeneriert sich (z.B. nach Abgrasung durch Weidetiere) sehr schnell. Die Blätter wachsen in Rosettenform und haben gezahnte Ränder (daher der Name). Die Blüten haben eine satte gelbe Farbe, ähnlich der Sumpfdotterblume. Die Blütenblätter sind... (Sie kennen sie ja...) Die Blüten schließen sich bei Einritt der Dämmerung zum Zentrum hin. Das Auffällige an ihnen ist, dass sie sich bei schlechtem Wetter oder trüben Tagen, oder bei Herannahen eines Regen-Gewittertiefs wieder schließen bzw. erst gar nicht öffnen. Die Blüten sitzen auf einem 5cm bis 35 cm langen Stiel der innen hohl ist. Die Pflanze enthält in Stiel und Wurzel einen weißen Milchsaft.
Als da wären zu nennen, Kalium, Calcium, Mangan, Natrium, Schwefel, Kieselsäure, Cholin, Bitterstoffe, Stärke als Inulin (ca. 15%), Fette, Enzyme, Wachs, Schleim, Kautschuk, ca. 4,5% Zuckerstoffe, Lävulin und Taraxin.
Der Milchsaft ist eine, bei Austritt verlebende, Emulsion mit Gummi,-Harz,- und Kautschuckkörnchen als Suspension Einnahme bzw. Verzehr der Milch verursacht, wie schon Hahnemann bemerkte, Leibbeschwerden, weshalb sie als toxisch angesehen wird. Der Gehalt der einzelnen Stoffe schwankt stark und ist abhängig vom Zeitpunkt der Ernte. Im Frühjahr ist der Bitterstoffgehalt am höchsten. Im August ist der Inulingehalt am höchsten und im September der Taraxingehalt.
Löwenzahn ist sehr vielseitig. Er wird häufig auch als Nahrungsmittel angewendet. So zum Beispiel als Salat aber auch !als Futtermittel auf den Weiden und als Hasenfutter. Wobei allerdings nur die Blätter zur Verwendung kommen. Es ist beobachtbar, dass Weidetiere bei Verzehr von Löwenzahn die Blüten und Blütenstängel meiden und auch Hasen gibt man die Blutenstengel und die Wurzel nicht zu fressen. Der Milchsaft wurde früher zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet (griechisch: taraxis=Augenentzündung und akeomai= ich heile Taraxacum)
Verdauungsbeschwerden, zur Blutreinigung z.B. bei Frühjahrskuren, Oberbauchbeschwerden (Leber-Galle, Bauchspeicheldrüse, Magenbeschwerden), Blasenleiden, Gelenkleiden, bei Beschwerden innerhalb des rheumatischen Formenkreises, Hautausschläge, zur Entschlackung.
Löwenzahn hat eine stark diuretische Wirkung (nicht Abends einnehmen! s.o.). Daher kann er auch gut bei herzbedingten Ödemen angewendet werden.
Im Bereich des Leber-Galle-Systems fällt Taraxacum off. besonders bei Stauungsikterus spezifisch auf.
Weitere Anwendungsgebiete sind Wassersucht, Gicht, Lungenblutungen, Verschleimungen der Lunge, Hämorrhoiden. Da Taraxacum off. starke diuretische Wirkung besitzt ist anzunehmen, dass es auch bei Nieren-Blasenleiden mit polyuretischem Symptombild (Blasenschwäche mit häufigem Harndrang, Nykturie) Wirkung zeigt. (s.u.)
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