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Die Frauenwurzel ( Blue Cohosh ) ist eine Pflanze, deren Wurzel zur Herstellung von Medizin verwendet wird.
Frauenwurzel wird zur Anregung des Uterus und zur Einleitung der Geburtswehen, zur Einleitung der Menstruation, bei Muskelzuckungen, als Abführmittel und zur Behandlung von Koliken, Halsentzündungen, Krämpfen, Schluckauf, Hysterie, Entzündungen des Uterus und Gelenkproblemen verwendet.
Bei Nahrungsmitteln kommen die gerösteten Samen der Frauenwurzel als Kaffeeersatz zum Einsatz.
Man glaubt, dass die Frauenwurzel ähnliche Wirkungen wie das weibliche Hormon Östrogen besitzen könnte. Sie könnte außerdem die Blutgefäße verengen, die Blut zum Herz transportieren, wodurch die Sauerstoffversorgung des Herzens verschlechtert werden kann.
Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um eine Aussage bezüglich der Effektivität der Frauenwurzel bei Verstopfung, Magenkrämpfen, Halsentzündungen, Schluckauf und Krampfanfällen, sowie zur Einleitung von Geburtswehen und der Menstruation treffen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität der Frauenwurzel bei diesen Anwendungen bewerten zu können.
Die Frauenwurzel ist für Erwachsene und Kinder nicht sicher und unbedenklich. Sie kann Durchfall, Magenkrämpfe, Brustschmerzen, erhöhten Blutdruck, erhöhte Blutzuckerspiegel und andere ernsthafte Nebenwirkungen hervorrufen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Die Verwendung von Frauenwurzel ist während der Schwangerschaft nicht sicher und unbedenklich. Einige der in der Frauenwurzel enthaltenen Chemikalien können Geburtsdefekte hervorrufen. Bei einer Einnahme während der letzten Monate der Schwangerschaft kann Frauenwurzel bei Neugeborenen ernsthafte Herzprobleme hervorrufen.
Viele Hebammen verwenden Frauenwurzel immer noch, um die Geburt zu erleichtern, da Frauenwurzel Kontraktionen des Uterus hervorruft. Hierbei handelt es sich jedoch um eine gefährliche Praxis, die gemieden werden sollte.
Herzkrankheiten: Es gibt Bedenken, dass Frauenwurzel bestimmte Herzprobleme wie Brustschmerzen, Angina und hohen Blutdruck verschlimmern könnte. Es gibt Hinweise darauf, dass Frauenwurzel die Blutgefäße im Herz verengen und die Sauerstoffversorgung des Herzens verschlechtern könnte. Zusätzlich hierzu könnte Frauenwurzel den Blutdruck erhöhen. Aus all diesen Gründen sollten Menschen, die unter Herzproblemen leiden, Frauenwurzel nicht verwenden.
Diabetes: Es gibt Bedenken, dass Frauenwurzel Diabetes verschlimmern könnte. Frauenwurzel kann den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern erhöhen.
Durchfall: Frauenwurzel könnte die Symptome von Durchfall verschlimmern.
Hormonsensitive Erkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs, oder Endometriose: Die Frauenwurzel könnte eine ähnliche Wirkung wie Östrogen besitzen. Aus diesem Grund sollte man Frauenwurzel nicht verwenden, wenn man unter einer Krankheit leidet, die durch Östrogen verschlimmert werden kann.
Bei einer Kombination von Frauenwurzel mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein:
Frauenwurzel könnte den Blutzuckerspiegel erhöhen. Diabetesmedikamente werden verwendet, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Durch eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels könnte Frauenwurzel die Effektivität von Diabetesmedikamenten reduzieren. Aus diesem Grund sollte der Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden. Es ist möglich, dass die Dosierung der Diabetesmedikamente angepasst werden muss.
Frauenwurzel scheint den Blutdruck zu erhöhen. Durch eine Erhöhung des Blutdrucks könnte Frauenwurzel die Effektivität von Medikamenten zur Behandlung von hohem Blutdruck reduzieren.
Frauenwurzel enthält Chemikalien, die ähnlich wie Nikotin wirken. Die Einnahme von Frauenwurzel in Kombination mit Nikotin könnte Wirkungen und Nebenwirkungen von Nikotin erhöhen.
Eine angemessene Dosierung von Frauenwurzel hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Frauenwurzel treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.