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Alraune

Die Alraune (European Mandrake) ist eine Pflanze, um die sich viele Mythen und Legenden ranken. Einige Menschen glauben, dass sie magische Kräfte besitzt. Die Wurzel und die Blätter der Alraune werden zur Herstellung von Medizin verwendet. Die Wurzel der Alraune wird zur Behandlung von Magengeschwüren, Koliken, Verstopfung, Asthma, Heuschnupfen, Krämpfen, Arthritisschmerzen und Keuchhusten verwendet. Sie wird außerdem als Brechmittel, als Sedativum zur Verursachung von Schläfrigkeit, zur Reduzierung von Schmerzen und zur Steigerung des Interesses an sexueller Aktivität eingesetzt. Die frischen Blätter der Alraune und Extrakte aus den Blättern werden zur Behandlung von Hautgeschwüren direkt auf die Haut aufgetragen.

Wie wirkt die Alraune?

Die Alraune kann die Aktionen bestimmter Chemikalien reduzieren, die viele unterschiedliche Systeme des Körpers inklusive Augen, Blase, Lunge, Verdauungstrakt und Mund beeinflussen können.

Wie effektiv ist die Alraune?

Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um die Wirksamkeit der Alraune bei Schmerzen, Magengeschwüren, Verstopfung, Koliken, Asthma, Heuschnupfen, Krämpfen, Arthritisschmerzen und Keuchhusten, sowie bei einer Verwendung als Sedativum und auf die Haut aufgetragen bei Hautgeschwüren beurteilen zu können. Es bedarf weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen, um die Effektivität von Alraune bei diesen Anwendungen bewerten zu können.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Die Alraune kann viele Nebenwirkungen inklusive Verwirrung, Benommenheit, Mundtrockenheit, Herzproblemen, Sehstörungen, Überhitzung, Problemen beim Urinieren und Halluzinationen hervorrufen. Größere Dosierungen können tödlich sein. Die Alraune ist für niemanden sicher und unbedenklich, doch bestimmte Menschen weisen ein erhöhtes Risiko für schädliche Nebenwirkungen auf:

Schwangerschaft und Stillzeit: Während Schwangerschaft und Stillzeit sollte man Alraune nicht oral einnehmen, da sie ernsthafte oder sogar tödliche Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Kinder: Man sollte Kindern Alraune nicht verabreichen, da Kinder besonders empfindlich auf die in der Alraune enthaltenen schädlichen Chemikalien reagieren.

Down Syndrom: Man sollte Menschen, die unter dem Down Syndrom leiden, Alraune nicht verabreichen, da diese Menschen besonders empfindlich auf die in der Alraune enthaltenen schädlichen Chemikalien reagieren.

Ältere Menschen: Ältere Menschen sollten Alraune nicht verwenden, da sie besonders empfindlich auf die in der Alraune enthaltenen schädlichen Chemikalien reagieren können.

Herzkrankheiten inklusive Herzinsuffizienz, Erkrankungen der Koronararterien und schneller sowie unregelmäßiger Herzschlag: Wenn man unter einer dieser Krankheiten leidet, sollte man Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankungen verschlimmern kann.

Leberprobleme: Menschen, die unter Erkrankungen der Leber leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankungen verschlimmern könnte.

Nierenprobleme: Menschen, die unter Erkrankungen der Niere leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankungen verschlimmern könnte.

Hoher Blutdruck: Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, sollten Alraune nicht einnehmen, da Alraune einen erhöhten Blutdruck verschlimmern könnte.

Schilddrüsenüberfunktion: Menschen, die unter einer Überfunktion der Schilddrüse leiden, sollten Alraune nicht einnehmen, da Alraune dieses Problem verschlimmern könnte.

Myasthenia Gravis: Menschen, die unter Myasthenia Gravis leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankung verschlimmern könnte.

Grüner Star: Menschen, die unter grünem Star leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankung verschlimmern könnte.

Spastische Lähmungen oder Hirnschäden: Wenn man unter Hirnschäden leidet, sollte man Alraune nicht verwenden, da sie diese verschlimmern könnte.

Prostatavergrößerung: Menschen, die unter einer Vergrößerung der Prostata leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da sie dieses Problem verschlimmern könnte.

Probleme im Bereich des Harntrakts: Menschen, die unter Problemen im Bereich des Harntrakts leiden, sollten Alraune nicht verwenden, da sie diese Probleme verschlimmern könnte.

Erkrankungen des Verdauungstraktes wie Sodbrennen, gastroösophageale Refluxkrankheit, Hiatushernie, Infektionen im Bereich des Verdauungstraktes, Magengeschwüre, Verstopfung, Darmverschluss, Kolitis Ulcerosa, toxisches Megakolon oder andere Störungen im Bereich des Verdauungstraktes: Wenn man unter einer dieser Krankheiten leidet, sollte man Alraune nicht verwenden, da Alraune diese Erkrankungen verschlimmern kann.

Wechselwirkungen

Bei einer Verwendung von Alraune in Kombination mit folgenden Medikamenten sollte man vorsichtig sein.

Trocknende Medikamente (anticholinerge Medikamente)

Die Alraune enthält Chemikalien, die eine trocknende Wirkung aufweisen. Die Alraune beeinflusst darüber hinaus Gehirn und Herz. Auch trocknende Medikamente, die als anticholinerge Medikamente bezeichnet werden, können diese Wirkungen besitzen. Die Einnahme von Alraune in Kombination mit trocknenden Medikamenten kann Nebenwirkungen inklusive trockener Haut, Schwindel, niedrigem Blutdruck, schnellem Herzschlag und andere ernsthafte Nebenwirkungen zur Folge haben. Zu diesen Medikamenten gehören unter anderem Antihistamine und Antidepressiva.

Oral eingenommene Medikamente

Alraune scheint die Funktion des Verdauungstrakts zu verlangsamen. Die Einnahme von Alraune in Kombination mit oral eingenommenen Medikamenten könnte die Menge an Medikamentenwirkstoff, die der Körper absorbiert, erhöhen, wodurch Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verstärkt werden können.

Dosierung

Eine angemessene Dosierung von Alraune hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und weiteren ab. Zum augenblicklichen Zeitpunkt gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten, um eine Aussage über angemessene Dosierungsbereiche für Alraune treffen zu können. Aus diesem Grund sollte man sich an die Dosierungsanleitung auf dem Etikett halten und/oder vor der Verwendung einen Arzt oder Apotheker fragen.

Referenzen

  1. Helbling A, Brander KA, Pichler WJ. Anaphylactic shock after subcutaneous injection of mandragora D3, a homeopathic drug. J Allergy Clin Immunol 2000;106:989-90.